Kein Glück im Unglück

„Erstmal hoffe ich, dass Dirk schnell wieder spielen kann“, so Benjamin Ryklin, der seinem Gegenüber Glückwünsche und Genesungswünsche äußern musste. Der Routinier führte die Leguane, die sich phasenweise zu sehr auf den Mittelpunkt des Trierer Spiels konzentrierten, regelrecht auf der Nase herum und brachte seine Mannschaft in der ersten Hälfte schnell in Front. -23 Punkte betrug der Rückstabd in der 17. Spielminute, als die Leguane endlich Zugriff in der Defensive erlangten und den Rückstand bis zur Halbzeit auf 15 Punkte verkürzten (27:42).

In der zweiten Hälfte machte man defensiv da weiter, wo man aufgehört hatte. Doch die Leguane schafften es an diesem Tag nicht, offensiv in Schwung zu kommen. Als Dirk Passiwan dann nach 27 Spielminuten verletzt vom Feld musste, wirkten die Leguane mehr verkrampft als befreit. Zwar ließ man dann in 13 Minuten nur 6 Punkte des Trierer Teams zu, machte jedoch über 12 Minuten weiter keine gute Figur in der Offensive. Langsam und beschwerlich arbeiteten sich die Leguane auf 8 Punkte heran, als Florian Mach sich ein Herz fasste und mit zwei Dreiern zum 53:55 stellte. Der anschließende Trierer Angriff konnte gestoppt werden und alles war auf Happy End gestellt, doch passend zum Spielverlauf beendete ein Turnover den Traum des Comebacks. Damit verblieb es beim 53:55 und somit wegen der schlechten ersten Halbzeit bei einer verdienten Niederlage der Iguanas.

Am 18.11. folgt nun die nächste beschwerliche Fahrt nach Münsterland, wo eine weitere richtungsweisende Partie gegen einen direkten Konkurrenten wartet.

Spieler & Stats:

Iguanas: Mach (22 Punkte/2 Dreier), Robl (16/3), Wernberger (10), Glossner (4), Haider (1), Sakak, Rechtsteiner, Ismail.

Trier: Dirk Passiwan (23), Vlaanderen (14), Dorner (8/2), Rossi (6), van Hees (2), Nathalie Passiwan (2), Bergenthal, Erni, Jung.

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