Biotechnik

Lysando aus Regensburg kämpft mit Wundspray-Spende gegen Antibiotikaresistenz in ukrainischen Krankenhäusern

Das Biotechnologieunternehmen Lysando setzt alles daran, der wachsenden Herausforderung multiresistenter Bakterien in der Ukraine zu begegnen, indem es sich mit der gemeinnützigen Organisation Bamberg UA zusammengeschlossen hat. In einer großzügigen Geste spendet Lysando sein innovatives Medolysin®-Wundspray an ukrainische Krankenhäuser und bietet damit eine effektive Lösung zur Bekämpfung antibiotikaresistenter Keime – insbesondere in der Wundversorgung. 

Wichtiges Bindeglied dieses gemeinsamen Unterfangens ist Leonhard Stärk, geschätztes Mitglied des Ethikbeirats von Lysando und ehemaliger Landesvorsitzender des Bayerischen Roten Kreuzes. Sein Engagement war entscheidend, um diese Initiative in die Tat umzusetzen. Die aktuelle Krise in der Ukraine hat eine weitere Bedrohung ans Licht gebracht: hochresistente Bakterien, gegen die selbst die wirksamsten Antibiotika machtlos sind. Herkömmliche Behandlungsansätze verpuffen in ihrer Wirkung, und sowohl medizinisches Personal als auch Wissenschaftler sind zunehmend ratlos. 

Markus Matuschka von Greiffenclau, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Lysando AG, ist besorgt: „Mit dem drastischen Anstieg an Wundinfektionen mit resistenten Bakterien, laufen viele ukrainische Soldaten Gefahr, eine Sepsis zu entwickeln. Oft bleibt als einzige Heilungsoption die Amputation des betroffenen Körperteils. Unter Verwendung von KI hat Lysando eine Zukunftstechnologie namens Artilysin® entwickelt, mit der sich erfolgreich antibiotikaresistente Bakterien bekämpfen und so die Wundheilung beschleunigen lassen. Unser Wunsch ist es, durch die großzügige Spende von Medolysin® an ukrainische Krankenhäuser, diese Amputationen zu verhindern und Verwundeten eine vollständige Genesung zu ermöglichen.“ 

Der gemeinnützige Verein Bamberg:UA e.V., von ukrainischen Studierenden der Universität Bamberg gegründet, übernimmt dabei die logistischen Aufgaben und kümmert sich vor Ort um die Verteilung des Medolysin® Wound Sprays an die betreffenden Krankenhäuser. Das gemeinsame, erklärte Ziel ist es, Hoffnung zu säen und vermeidbare bleibende Schäden wie Amputationen in der Ukraine zu vermeiden. 

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