m&i-Klinikgruppe Enzensberg unterstützt erneut die deutsche Reha-Forschung der DGOU
Ende Oktober wurde die Preisträgerin Dr. Sandra Kus, tätig am Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung an der LMU, für ihre Forschungsarbeit „ICF-based prediction of return to work after trauma rehabilitation: Results of the icfPROreha study in patients with severe musculoskeletal injuries“ geehrt.
Ob eine Person nach einer schweren Verletzung wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren kann oder nicht, hängt nicht nur von physischen Aspekten, wie Art und Schwere der Verletzung, ab. Dr. Kus und ihre Forscherkollegen konnten in ihrer wissenschaftlichen Arbeit aufzeigen, dass eine biopsychosoziale Perspektive, in der umweltbezogene, persönliche, soziale und psychologische Faktoren mit einbezogen werden, einen Einfluss auf die Rückkehr an den Arbeitsplatz (RTW) haben. Dazu führten sie eine deutschlandweite Studie mit Patienten durch. Erfasst und ausgewertet wurden die Daten bei Aufnahme in die erste stationäre orthopädisch-unfallchirurgische Rehabilitation sowie 78 Wochen nach Entlassung aus der Klinik. Waren die Patienten wieder an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt? In 81,2 Prozent konnte dies bejaht werden.
Mit den daraus resultierenden Kenntnissen konnte Dr. Kus relevante Voraussagen treffen und Handlungsempfehlungen ableiten, die die Rückkehr an den Arbeitsplatz unterstützen. Fachkräfte im Gesundheitssektor können so gezielt Interventionen und Strategien entwickeln, um das Risiko einer nicht möglichen oder verzögerten RTW effektiv entgegenzuwirken.
„Solche Forschungen sind für die Zukunft der Medizin und unserer Patienten sehr bedeutend. Sie zeigen auf, wo wir uns in der Rehabilitation gerade befinden und wo wir noch gezielter zum Wohle des Patienten ansetzen können. Somit stellen wir sicher, dass wir diesen immer die beste und modernste Therapie anbieten können“, so Prof. Dr. Bernd Kladny, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie und gleichzeitig Chefarzt der Abteilung Orthopädie der m&i-Fachklinik Herzogenaurach, die zur m&i-Klinikgruppe Enzensberg gehört.
Die Preisverleihung erfolgte durch eine hochrangige Vertretung der Fachgesellschaft, um der Bedeutung des Preises für die DGOU zum Ausdruck zu bringen.
„Aus diesem Grund möchte ich ein großes Dankeschön an die Geschäftsführung der m&i-Klinikgruppe Enzensberg richten. Danke, für die großzügige Unterstützung des Forschungspreises Rehabilitation der DGOU, im Namen des gesamten Vorstandes, aber auch von mir ganz persönlich!“, betont Prof. Dr. Kladny.
Die Studie von Dr. Sandra Kus können Sie hier kostenfrei lesen und herunterladen: ICF-based prediction of return to work after trauma rehabilitation: Results of the icfPROreha study in patients with severe musculoskeletal injuries – PubMed (nih.gov)
Die m&i-Klinikgruppe Enzensberg ist ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen im Gesundheitswesen. Mit Sitz in Hopfen am See (Allgäu) bildet sie das Dach von acht interdisziplinär ausgerichteten Fachkliniken. Das Leistungsspektrum der Klinikgruppe liegt im Schwerpunkt auf spezialisierter Akutmedizin und medizinischer Rehabilitation. Daneben bieten die Fachkliniken eine Vielzahl an Spezialisierungen. Die Patienten stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Eine persönliche Betreuung jedes Einzelnen, die Berücksichtigung der Besonderheiten der jeweiligen Erkrankung, eine darauf abgestimmte, individuelle Behandlung und Therapie sowie regelmäßige Überprüfungen der erreichten Fortschritte prägen die Arbeit der Klinikgruppe Enzensberg. Die Grundlage dafür bilden unter anderem die interdisziplinäre Ausrichtung sowie die medizinischen Erfahrungen und Wissen der einzelnen Fachkliniken. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.enzensberg.de.
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