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Es lohnt sich weiterhin, auf hohe Energieeffizienz zu setzen: Diese Gebäude bieten einen hohen Wohnkomfort bei gleichzeitig niedrigen Energiekosten. Auch der Klimaschutz profitiert von einem deutlich reduzierten Energieverbrauch der Gebäude. Das bewährte Konzept der Tage der offenen Tür im Passivhaus macht es Interessierten leicht, sich von den Vorteilen selbst zu überzeugen: Bewohnerinnen und Bewohner laden zu sich nach Hause ein. Dort geben sie ihre Erfahrungen mit dem hoch energieeffizienten Bauen und Sanieren direkt weiter.
Besser bauen und sanieren
Viele Bauinteressierte haben diese Gelegenheit in den vergangenen 20 Jahren genutzt, um bei einem persönlichen Gespräch mehr über Passivhäuser und Gebäude, die mit Passivhaus-Komponenten zum Standard EnerPHit saniert wurden, zu erfahren. Neben dem geringen Bedarf für Heizenergie im Winter ist der gute Wärmeschutz auch im Sommer von Vorteil: Dann unterstützt dieser dabei, die Hitze draußen zu halten.
„Vorteile sind offensichtlich!“
„Dass die Tage der offenen Tür jetzt schon seit 20 Jahren begeistern, ist beeindruckend. Wir bekommen sehr oft die Rückmeldung, dass gerade diese Veranstaltung die Baufamilien dazu gebracht hat, ihr eigenes Gebäude doch noch effizienter zu bauen oder zu sanieren als ursprünglich geplant, einfach weil die Vorteile so offensichtlich sind“, erklärt Sabine Stillfried von der Informations-Gemeinschaft Passivhaus. Während in konventionellen Gebäuden Anfang November meist schon das Heizsystem laufe, sei es in den meisten hoch energieeffizienten Gebäuden zu dieser Zeit noch nicht nötig, dieses anzuschalten, erläutert Stillfried weiter. Zudem sorge eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung für gleichbleibend frische Luft im Haus.
Workshop für Kommunen und Schulträger
In der Projektdatenbank des Passivhaus Instituts sind unter www.passivhausprojekte.de alle Besichtigungsmöglichkeiten für den Zeitraum vom 10. bis 12. November 2023 aufgeführt. Die Liste wird laufend aktualisiert. Darüber hinaus gibt es weitere Veranstaltungen, u.a. drei Führungen in Darmstadt, bei denen auch das bundesweite Modellprojekt PassivhausSozialPlus sowie ein EinfamilienPassivhaus besucht werden können. Der Landkreis GroßGerau bietet zusammen mit dem Passivhaus Institut in Raunheim einen Workshop für Kommunen und Schulträger an. Dabei werden Erfahrungen mit hoch energieeffizienten Schulgebäuden vorgestellt, die mit vorgefertigten Elementen in Holzmodulbauweise realisiert wurden. Das verspricht unter anderem eine kürzere Bauzeit. Auf der Webseite der Informations-Gemeinschaft IG Passivhaus sind alle Aktionen rund um die dreitägigen Tage der offenen Tür aufgeführt.
Allgemeine Informationen
27. Internationale Passivhaustagung: Die #27intPHC findet am 5. + 6. April 2024 in Innsbruck, Österreich, statt. Alle Infos: www.passivhaustagung.de
Passive House Award: So vielfältig ist Passivhaus! Finalisten und Preisträger des internationalen Architekturpreises werden in diesem Flipbook präsentiert.
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#EnergieEffizienzJETZT: Fossile Energie einzusparen ist weiterhin das Gebot der Stunde.
Das Passivhaus Institut hat dazu die Aktion #EnergieEffizienzJETZT gestartet. Alle Infos auf der Plattform Passipedia.
Das Passivhaus-Konzept reduziert den für Gebäude typischen Wärmeverlust durch Wände, Fenster und Dach drastisch. Mit den fünf Prinzipien – 1. gute Dämmung, 2. dreifach verglaste Fenster, 3. Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung 4. Vermeidung von Wärmebrücken, 5. luftdichte Gebäudehülle – benötigt ein Passivhaus nur sehr wenig Energie zum Heizen und Kühlen. Passivhäuser können daher auf ein klassisches Heizsystem verzichten. Der größte Teil des verbleibenden, geringen Wärmebedarfs wird aus „passiven“ Quellen wie Sonneneinstrahlung, Abwärme von Personen und technischen Geräten gedeckt. Das Passivhaus-Konzept funktioniert auch bei energetischen Sanierungen. Dafür entwickelte das Passivhaus Institut den EnerPHit-Standard.
Vorteile der Standards Passivhaus & EnerPHit: 1. Erhöhter Komfort. 2. Im Winter ist der Heizbedarf im Gebäude gering: Die Wärme entweicht nur langsam. 3. Im Sommer ist der Kühlbedarf von Passivhäusern gering: Der gute Wärmeschutz hält die Hitze draußen. 4. Soziale Gerechtigkeit: Geringe Energiekosten bedeuten auch geringe Nebenkosten, eine Grundlage für bezahlbares Wohnen und sozialen Wohnungsbau.
Passivhaus und erneuerbare Energie: Passivhaus und die Erzeugung erneuerbarer Energie sind eine gute Kombination. Das Passivhaus Institut hat dazu die Gebäudeklassen Passivhaus Plus und Passivhaus Premium eingeführt. Auch das weltweit erste Passivhaus in Darmstadt erzeugt mit seiner nachgerüsteten Photovoltaikanlage seit 2015 erneuerbare Energie und erhielt das Zertifikat Passivhaus Plus.
Nutzungsarten: Mittlerweile gibt es Passivhäuser für alle Nutzungsarten: Neben Wohnund Bürogebäuden existieren auch Kitas und Schulen, Sporthallen, Schwimmbäder und Fabriken als Passivhäuser. In Frankfurt am Main erhielt das weltweit erste Passivhaus-Krankenhaus das Passivhaus-Zertifikat.
PHPP: Für die Energiebilanzierung von hoch energieeffizienten Gebäuden hat das Passivhaus Institut das Planungstool PHPP entwickelt. Mit dem auf Excel basierenden Werkzeug wird der Energiebedarf in der Planung zuverlässig bilanziert.
Passivhaus Institut: Das von Prof. Dr. Wolfgang Feist 1996 gegründete Passivhaus Institut ist unabhängig und belegt eine Spitzenposition bei der Forschung und Entwicklung zum hoch energieeffizienten Bauen und Sanieren.
IG Passivhaus / Passivhaus Austria: Das Ziel der deutschsprachigen Netzwerke IG Passivhaus und Passivhaus Austria ist die Wissensvermittlung zum hoch energieeffizienten Bauen und Sanieren sowie die Vernetzung aller Akteure und Akteurinnen.
Passivhaus Institut GmbH
Rheinstr. 44/46
64283 Darmstadt
Telefon: +49 (6151) 82699-0
Telefax: +49 (6151) 82699-11
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