Finanzen / Bilanzen

Maßnahmenpaket für Effizienzsteigerung und Kapazitätsreduktion bei HOMAG

Die zum Dürr-Konzern gehörende HOMAG Group (Division Woodworking Machinery and Systems) wird ein Maßnahmenpaket zur Effizienzsteigerung und Kapazitätsanpassung umsetzen. Der daraus resultierende Sonderaufwand beträgt 35 bis 50 Mio. € und wird im vierten Quartal 2023 gebucht. Kern des Pakets ist der geplante Abbau von knapp 600 Stellen bei HOMAG im In- und Ausland. Dadurch sollen wiederkehrende Kostensenkungen von zunächst rund 25 Mio. € im Jahr 2024 und – nach Abschluss des Programms – von rund 50 Mio. € jährlich ab 2025 erzielt werden.

Infolge einer ausgeprägten zyklischen Nachfrageschwäche im Markt für Holzbearbeitungsmaschinen sank der Auftragseingang von HOMAG in den ersten neun Monaten 2023 um 32 %. Dies wird 2024 voraussichtlich zu einem Umsatzrückgang von bis zu 15 % führen. Die beabsichtigten Einsparungen sollen die Ergebniseffekte des Umsatzrückgangs begrenzen und dazu beitragen, dass HOMAG 2024 eine EBIT-Marge vor Sondereffekten von 2,0 bis 4,0 % erreicht. Zugleich wird das Maßnahmenpaket die Ausgangslage von HOMAG für zukünftiges profitables Wachstum verbessern. Das Paket umfasst neben dem geplanten Stellenabbau weitere Flexibilisierungsinstrumente wie die Reduktion von Arbeitszeitkonten sowie Kurzarbeit.

Aufgrund des zusätzlichen Sonderaufwands bei HOMAG im vierten Quartal passt der Dürr-Konzern die Prognose für die EBIT-Marge nach Sondereffekten im Jahr 2023 von bisher 5,6 bis 6,6 % auf nunmehr 4,5 bis 5,5 % an. Die Prognose für das Ergebnis nach Steuern im Jahr 2023 wird von bisher 160 bis 210 Mio. € auf 110 bis 160 Mio. € angepasst. Das Jahresziel für die EBIT-Marge vor Sonderaufwendungen bleibt unverändert bei 6,0 bis 7,0 % und wird nach aktueller Einschätzung des Vorstands erreicht. Auch die Ziele für Auftragseingang, Umsatz und Free Cashflow für 2023 werden aus aktueller Perspektive bestätigt.

Diese Veröffentlichung wurde von der Dürr AG/dem Dürr-Konzern selbstständig erstellt und kann Aussagen zu wichtigen Themen wie Strategie, zukünftigen finanziellen Ergebnissen, Ereignissen, Marktpositionen und Produktentwicklungen enthalten. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind – wie jedes unternehmerische Handeln in einem globalen Umfeld – stets mit Unsicherheit verbunden. Sie unterliegen einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die in Veröffentlichungen der Dürr AG, insbesondere im Abschnitt „Risiken“ des Geschäftsberichts, beschrieben werden, sich aber nicht auf diese beschränken. Sollten sich eine(s) oder mehrere dieser Risiken, Ungewissheiten oder andere Faktoren realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrundeliegenden Erwartungen nicht eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen des Dürr- Konzerns wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die als zukunftsgerichtete Aussagen formuliert wurden. Zukunftsgerichtete Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „ausgehen“, „rechnen mit“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ und „vorhersagen“ oder an ähnlichen Begriffen. Die Dürr AG übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen ständig zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Aussagen zu Marktpositionen basieren auf den Einschätzungen des Managements und werden durch externe, spezialisierte Agenturen unterstützt.

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