Neubesetzung im Präsidium des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR): Die Mitgliederversammlung wählte heute bei ihrer Sitzung in Berlin den Geschäftsführer der ante-holz GmbH, Jörn Kimmich, einstimmig zum Vizepräsidenten des DHWR
Als Dachorganisation der deutschen Holzwirtschaft vertritt der 1949 gegründete DHWR über seine Mitgliedsverbände 70.000 mittelständische Unternehmen mit 650.000 Beschäftigten, die gemeinsam einen Jahresumsatz von rund 120 Mrd. Euro erwirtschaften.
Kimmich ist Geschäftsführer der im hessischen Bromskirchen beheimateten ante-holz GmbH, die über mehrere Sägewerks-Standorte in Deutschland verfügt. Der studierte Betriebswirt war von 2019 bis 2023 Präsident des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes (DeSH).
Anlässlich seiner Wahl sagte Kimmich: „Es ist mir eine Freude und große Ehre, künftig Erwin Taglieber im Präsidium des DHWR zur Seite zu stehen und die Belange der Holzwirtschaft tatkräftig in Politik und Gesellschaft zu vertreten. Mit der gestern gestarteten Kommunikationsinitiative ist ein wichtiges und großes Projekt für die kommenden Jahre auf den Weg gebracht worden. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass wir als Wirtschaftszweig neben der bereits deutlich gesteigerten Wahrnehmung die nächsten wichtigen Schritte gehen, um die Potenziale und den ökologischen Wert der Holznutzung für die Klimaziele in der Gesellschaft weiter zu etablieren. Darauf freue ich mich.”
DHWR-Präsident Taglieber erklärte: „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit. Jörn Kimmich bringt in die neue Aufgabe hervorragendes Knowhow als Unternehmer und in der Vertretung verbandspolitischer Interessen ein. Ich bin mir sicher, dass er mit seiner langjährigen Erfahrung ein großer Gewinn für die DHWR-Arbeit sein wird. Zugleich danke ich Philipp Zumsteg für die geleistete Arbeit.”
Am 13. Juli 1949 gründeten zehn Verbände der Holzwirtschaft in Wiesbaden den „Holzwirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebiets“. Der Deutsche Holzwirtschaftsrat vertritt heute über seine Mitgliedsverbände 70.000 überwiegend mittelständische Betriebe, die mit 650.000 Beschäftigten einen jährlichen Umsatz von 120 Milliarden Euro generieren. Die Dachorganisation der deutschen Holzwirtschaft deckt damit die gesamte Wertschöpfungskette des Rohstoffes Holz ab. Diese reicht vom Waldholz, das von der Säge-, Holzwerkstoff- sowie Zellstoff- und Papierindustrie bearbeitet wird, über die Weiterverarbeitung von Holz und Holzprodukten in der Möbel- und Packmittelindustrie, in der Pelletproduktion sowie in den Handwerksbetrieben und im Holzbau bis hin zum Vertrieb durch den Handel. Der Kreislauf schließt sich durch das Recycling von Altpapier und Holz.
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