NST und NSGB fühlen sich in ihren Prognosen bestätigt
NSGB-Präsident Dr. Marco Trips wundert sich über die Presseinformation des Niedersächsischen Kultusministeriums zu diesem Thema: „Statt sich selbst zu loben, sollte das Land nun endlich auf die Appelle der Kommunen hören und sowohl bei den Maßnahmen gegen den Personalmangel als auch bei der Bereitstellung von Mitteln für den Kita-Ausbau reagieren.“
Der NST-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Arning lobt zwar in diesem Zusammenhang die konstruktiven Gespräche mit Kultusministerin Hamburg, meint aber dennoch: „Nach den intensiven Gesprächen müssen nun endlich kurzfristige Taten folgen – das heißt: Mehr Geld und flexible Kita-Standards!“
Hintergrund:
Die Bertelsmann Stiftung hat in ihrer aktuellen Untersuchung "Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme" festgestellt, dass in den westdeutschen Bundesländern rund 385.900 Kita-Plätze fehlen, um den Betreuungsbedarf der Eltern zu erfüllen. Die Studie hat ermittelt, dass der Bedarf kontinuierlich gestiegen ist, weil immer mehr Eltern sich insbesondere für ihre jüngeren Kinder einen Betreuungsplatz wünschen. Diese Entwicklung hatten die Kommunalen Spitzenverbände in eigenen Untersuchungen ebenfalls ermittelt und regelmäßig an das Land appelliert sowohl finanzielle Mittel bereitzustellen, als auch kurzfristige Maßnahmen gegen den Personalmangel zu ergreifen.
Der Niedersächsische Städte und Gemeindebund (NSGB) ist der kommunale Spitzenverband der kreisangehörigen Städte, Gemeinden und Samtgemeinden in Niedersachsen. Der Verband spricht für über 400 kreisangehörige Städte, Gemeinden und Samtgemeinden in Niedersachsen. Über 15.000 von 22.000 gewählten Mandatsträger:innen repräsentieren die genannten Gebietskörperschaften.
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