Energie- / Umwelttechnik

Wie Datenräume die Industrie voranbringen

Herausforderungen wie die Energieknappheit, der Weg in die All Electric Society und der Klimaschutz erfordern radikale Maßnahmen – Veränderungsdruck, der allgegenwärtig ist, auch und besonders in der Industrie. Welche Lösungen machen die Transformation möglich? Die neue Ausgabe des Unternehmensmagazins der Friedhelm Loh Group „be top“ zeigt, was die Kunden von Rittal, Eplan, Cideon, German Edge Cloud, Stahlo und LKH erfolgreich macht – insbesondere entlang von Prozessen und deren Optimierung.

Ob wirtschaftliche Lage, Klimawandel, Energieknappheit oder Fachkräftemangel: Die Steigerung von Effizienz und Produktivität sind drängende Ziele in der produzierenden Industrie. Wirksamster Hebel: Digitalisierung und Automatisierung. Beispiele, wie dies gelingen kann, zeigt das Unternehmensmagazin der Friedhelm Loh Group mit ihren Kunden und Partnern – von Enercon über WAGO bis hin zu ThyssenKrupp. 

Im Titelinterview des Magazins erläutert Sebastian Seitz, CEO von Eplan und Cideon, warum es Standardisierung und Datenräume für die Transformation braucht, wie Smart Production und Energiewende zusammenhängen und wie Industrieunternehmen damit zum Enabler für ihre Kunden werden können. Denn: Fabrikbetreiber müssen optimieren und digitalisieren, auch um ihre Fertigung perspektivisch im Zuge der Energiewende nach Verfügbarkeit und Preis von Energie zu managen. Wie dafür Datenräume geschaffen und verbunden werden können, zeigt das Beispiel der Rittal Smart Factory in Haiger und der Zusammenarbeit der Unternehmen der Friedhelm Loh Group unter einem Dach. 

Dass Datenräume keine Theorie, sondern ganz praktisch erforderlich sind, beleuchtet eine Perspektive auf Catena-X als europäisches, international aktives Ökosystem für die gesamte Lieferkette des Automobilsektors. „Es entfaltet seinen Nutzen, wenn der Datenraum als Ökosystem mit Leben gefüllt wird. Wir liefern dem Mittelstand dafür den einfachen Zugang“, erklärt Bernd Kremer, COO Digital Industrial Solutions bei German Edge Cloud. Gemeint ist das ONCITE Digital Production System, das bereits in der Rittal Smart Factory in Haiger eingesetzt wird und als erste Lösung von Catena-X zertifiziert wurde.

Transformation: Die Energiewende gestalten

Für die Energiewende braucht es den Aufbau von Infrastruktur – schnell und effizient. Daher setzt Enercon als größter deutscher Hersteller von Windenergieanlagen auf die cloudbasierte Eplan Plattform für die Elektrotechnik-Konstruktion. Sie ermöglicht standortübergreifendes Multi-User-Engineering und hilft dem Kunden sogar bei der effizienten Einarbeitung neuer Fachkräfte.
Wie der Strom smarter in die Steckdosen kommen kann, zeigt ein weiterer Beitrag: Ein Großteil der rund 600.000 Ortsnetz-Transformatoren in Städten und Dörfern müssen smart werden, damit die Energiewende gelingt. Die Komponenten dafür müssen in hoher Stückzahl und vor allem schnell ausbau- und lieferbar sein. Bei der Serienfertigung ihrer Komplettsysteme setzen WAGO und Schaltanlagenbau GmbH H. Westermann deshalb auf standardisierte AX-Gehäuse von Rittal.

Digitalisierung: Effizienz für die gesamte Branche

Vorgestellt wird auch die weltweit erste „Rittal + Eplan Application Center Partnerschaft“ mit Alexander Bürkle und wie diese die Transformation der Branche voranbringen soll. Im neuen Produktionszentrum von Alexander Bürkle können Kunden live erleben, welche Effizienzvorteile im Workflow mit der Kombination aus Hardware von Rittal und Software von Eplan entlang der gesamten Wertschöpfungskette erreicht werden kann. Warum diese Form der Zusammenarbeit und Offenheit zwischen Industrieunternehmen aus Sicht von Alexander Bürkle zukunftsweisend ist, erklären Klemens Isenmann und Thomas Basler im Interview.

Automuseum mit technischem Bildungsangebot

Außerdem im Magazin: Das Nationale Automuseum „The Loh Collection“ begeistert Menschen mit seltenen Automobilen und Automobiltechnik aus sämtlichen Jahrzehnten für Technik und Bildung. Auf die Eröffnung im Sommer folgten ein großes Medienecho und großer Besucherandrang. Doch es machen sich seitdem nicht nur Autoliebhaber auf den Weg ins mittelhessische Dietzhölztal, sondern jetzt auch Studenten. Das Museum wird zum Hochschulstandort.

Weitere Themen der Ausgabe sind u.a.:
•    „Das große Ganze sehen“: LKH optimiert Bauteile für Kaco – kleine Stellschrauben, große Wirkung
•    „Smarte Innovation“: Neue Filterlüfter bringen mehr Sicherheit und Effizienz in den Schaltschrank
•    „Neues Software-Tool“: Neues Auslegungstool RiTherm für Klimatisierung
•    „Mehr Effizienz gewinnen“: HD Hyundai Global Service setzt auf standardisierten Anlagenbau
•    „Sicherheit am Zug“: Hermos Systems vertraut in Tunneln auf zertifizierte AX Kunststoff-Gehäuse
•    „Zubehör, das Zeit spart“: Der AX Kompakt-Schaltschrank punktet mit durchdachten Lösungen
•    „Ökosystem im Fokus“: Industrielle Partnerschaften schaffen intelligente und innovative Prozesse
•    „Alles im Blick“: Eplan Smart Mounting macht Schaltschrankfertigung noch einfacher
•    „Wenn der Standard passt“: Elbe Kliniken entscheiden sich für Rechenzentrum von Rittal
•    „Home smart home“: Cideon lässt Gebäude als 3D-Zwilling entstehen
•    „Besser projektieren“: Die neue Eplan Plattform 2024 unterstützt die Konstruktion optimal
•    „Neue Spielregeln“: Wie können Unternehmen mit immer mehr neuen Regulierungen umgehen?
•    „Geplant statt geschätzt“: Eplan Harness proD hilft, die Verdrahtung im Schaltschrank besser zu planen
•    „Cool konfiguriert“: Cideon Conify ermöglicht Teledoor die vollautomatisierte Produktion
•    „Der Standard verleiht Flügel“: Interview: Was steckt hinter dem Eplan Engineering Standard

Über Friedhelm Loh Group

Die weltweit tätige Friedhelm Loh Group (F.L.G.) erfindet, entwickelt und produziert maßgeschneiderte Produkte und Systemlösungen für Industrie, Wirtschaft und Handel.

Die Unternehmen der Friedhelm Loh Group gehören zu den Topadressen in ihren jeweiligen Branchen – als Erfinder und kompetente Produzenten. Sie reichen vom weltweit führenden Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung und IT-Infrastruktur (Rittal) über Europas Nummer 1 bei Softwarelösungen für den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Industrie (Eplan und Cideon) bis hin zu durchgängiger Fertigungskompetenz mit den modernen Materialien Stahl, Aluminium und Kunststoff (Stahlo und LKH). Das Start-up German Edge Cloud ist auf Edge- und Cloudsysteme für datensensitive Unternehmen spezialisiert und steht als Mitbegründer von GAIA-X für den Aufbau einer wettbewerbsfähigen, souveränen Dateninfrastruktur in Europa.

Das Familienunternehmen ist mit über 12 Produktionsstätten und über 95 internationalen Tochtergesellschaften weltweit präsent. Die inhabergeführte Friedhelm Loh Group beschäftigt über 12.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von 3 Milliarden Euro. 2023 wurde die Friedhelm Loh Group als „Best Place to Learn“ und „Arbeitgeber der Zukunft“ ausgezeichnet.

Weitere Informationen unter www.friedhelm-loh-group.com.

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