Appell an die Berliner: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke
„Tiere werden nicht geshoppt, sondern adoptiert. Daher eignen sie sich absolut nicht als Überraschung unter dem Weihnachtsbaum“, so die TVB-Vorsitzende Eva Rönspieß. „Alle Beteiligten müssen sich gemeinsam bewusst für ein Tier entscheiden. Denn ein Tierleben lang übernimmt man Verantwortung und muss die Kosten für Futter, artgerechte Haltung und Tierarztrechnungen aufbringen. Ganz wichtig zu wissen: Tiere sind vom Austausch ausgeschlossen und es besteht keinerlei Anrecht auf einen Tierheimplatz, wenn man das Tier wieder loswerden möchte.“
Dem Wunsch nach einem Haustier leichtfertig nachzugeben hat oft weitreichende Konsequenzen. Nach den Feiertagen kehrt der Alltag zurück – häufig stellen Familien dann fest, dass ein Tier mehr ist als ein Spielzeug oder Zeitvertreib, dass es Kosten und Arbeit verursacht. Leider landen in den Tagen und Wochen nach Weihnachten dann viele „Spontankäufe“ in den Tierheimen.
„Wer trotzdem etwas Tierisches zu Weihnachten verschenken möchte, kann z.B. einen selbstgebastelten Gutschein für einen gemeinsamen Tierheimbesuch zu einem unserer Beratungstage (donnerstags-samstags, jeweils 13-16 Uhr) unter den Weihnachtsbaum legen oder auf andere kreative Weise das Projekt Haustier mit Bedacht angehen“, sagt Eva Rönspieß. „So lässt sich gemeinsam der richtige tierische Kandidat finden, und alle können glücklich werden – Menschen und Tiere.“
Der Tierschutzverein für Berlin, finanziert fast ausschließlich durch Spenden, Nachlässe und Mitgliedsbeiträge, betreibt im Berliner Stadtteil Falkenberg das größte und modernste Tierheim Europas. Auf einer Fläche von mehr als 16 Hektar versorgt der 1841 gegründete Verein jeden Tag etwa 1.300 Tiere.
Tierschutzverein für Berlin und Umgebung Corporation e.V.
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