Familie & Kind

Die aktuelle PISA-Studie bestätigt die Kampagne der Deutschen Kinderhilfe „Bildung muss mehr“

Die aktuelle PISA-Studie 2023 ist da und sie offenbart, was viele schon wussten: PISA stellt Deutschland erneut ein schlechtes Zeugnis aus. 23 Jahre nach dem ersten PISA-Schock ist wenig besser und vieles schlechter geworden.

Deutschland befindet sich in der Bildungskrise.

In den Bereichen Mathe, Deutsch und Lesen gibt es ganz erhebliche Leistungseinbußen. Besorgniserregend ist vor allem, dass ein Drittel der getesteten 15-Jährigen in mindestens einem Bereich der geprüften Mathe-, Deutsch- oder Lesekompetenzen nur sehr geringe Fähigkeiten hat.

Das Recht auf Bildung wird an vielen Stellen nicht mehr erfüllt. In kaum einem Land ist die Bildung so ungerecht verteilt und der Aufstieg für Kinder aus sozial benachteiligten Familien so schwer, wie in unserem Land. Bildungsexpertin der Deutschen Kinderhilfe, Dr. Luisa Becker-Ritterspach, fordert daher: „Das können wir nicht länger hinnehmen. Kinder haben ein Recht auf hochwertige Bildung und Chancengerechtigkeit. Wir können es uns nicht leisten, eine ganze Generation zu verlieren. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird der Fachkräftemangel sich noch weiter verschärfen und zu einem Wirtschaftsrisiko für unser ganzes Land.“

Um die Bildungskrise zu überwinden, braucht es aus Sicht der Deutschen Kinderhilfe ein ganzes Bündel an Maßnahmen, um wirklich das Recht auf hochwertige Bildung einzulösen. Für die Kampagne Bildung muss mehr haben wir deshalb unser Positionspapier zum Recht auf Bildung fertiggestellt, dass wir heute kurz vorstellen.

Bildung kostet Geld. Aber in Deutschland wird im Vergleich zu anderen OECD-Staaten deutlich weniger dafür ausgegeben. Gemessen am BIP liegen die Investitionen in Deutschland mit 4,6% unter dem OECD-Durchschnitt von 5,1%. Aus diesem Grund fordern wir ein Sondervermögen für Bildung, und zwar unverzüglich.

Das Recht auf hochwertige Bildung darf nicht erst mit dem ersten Schultag beginnen. Das Recht auf Bildung ist universell und damit auch nicht zeitlich gebunden. Viele Probleme, denen sich Grundschulen gegenübersehen und ihnen erschweren, den Bildungsauftrag zu erfüllen, entstehen vor der 1. Klasse, nämlich bereits in der Kita. Deshalb fordern wir ein Recht auf gute frühkindliche Bildung mit einer zweijährigen verpflichtenden Schul-Vorbereitung in der Kita.

Zu einer hochwertigen Bildung gehört auch eine Vorbereitung auf die Zukunft – dazu zählt auch die digitale Bildung. Kinder und Jugendliche müssen den sinnvollen Umgang mit digitalen Medien l erlernen. Deshalb fordern wir den Digitalpakt 2 endlich auf den Weg zu bringen. Unser Positionspapier „Kinder haben ein Recht auf Bildung“ finden Sie unter folgendem Link: https://www.kindervertretung.de/downloads/180_231127%20Stellungnahme_Kinder%20haben%20ein%20Recht%20auf%20Bildung.pdf

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutsche Kinderhilfe e.V
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 243429-40
Telefax: +49 (30) 243429-49
http://www.kindervertreter.de

Ansprechpartner:
Rainer Becker
Telefon: +49 (30) 243429-40
E-Mail: presse@kindervertretung.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel