Einheitliches Warehouse Management System: Erfolgreiche weltweite Implementierung durch Programmmanagement
Verschiedene Standorte mit unterschiedlichen Lagertechnologien, Sortimenten und Prozessen sowie die zeitlich versetzte Implementierung eines WMS in bestehenden und neuen Anlagen. Alles Herausforderungen, denen es sich in der volatilen Welt von heute zu stellen gilt.
Projektmanagement vs. Programmmanagement
Während sich Softwareprojekte in der Regel auf einen Standort oder Zweck mit vorgegebener Laufzeit und den bekannten wesentlichen Projektkriterien (komplex, neuartig, zeitlich befristet, messbare Ziele, begrenzte Ressourcen, vorgegebenes Budget, Teamarbeit und einmalig) fokussieren, geht es im Software-Programmmanagement vielmehr um die langjährige Begleitung eines oftmals internationalen Konzernkunden. Dabei wird die Umsetzung und Betreuung zahlreicher Standorte koordiniert, die in mehreren Projekten parallel bearbeitet werden. Durch diese Vorgehensweise werden Ressourcen effizient eingesetzt und die Kosten im Zeitverlauf reduziert.
„Die Skaleneffekte durch ein effektives Programmmanagement sorgen für eine deutliche Kostenreduzierung im Zeitverlauf und ermöglichen eine bestmögliche Priorisierung der einzelnen Projekte“, so Gregor Girstmayr, Head of WAMAS Enterprise bei SSI Schäfer.
So geht’s
Im Zuge des Programmmanagement werden strategische und operative Ziele gemeinsam mit dem jeweiligen Kunden durch ein dediziertes Programmteam erarbeitet und in weiterer Folge durch gezielte Einzelprojekte umgesetzt. Die übergeordnete Steuerungsfunktion übernimmt das Programmteam, wodurch Zielkonflikte der einzelnen Teilprojekte erkannt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
Durch die Bildung eines Programmteams sowohl bei SSI Schäfer als auch in der Kundenorganisation können gemeinsame Synergien geschaffen werden. Die Balance zwischen den individuellen Erwartungen und Zielen auf Projektebene wird durch die übergeordnete Programmebene gesteuert und sichergestellt – Zentralisierung auf höchstem Niveau. So können Kunden die Lebenszykluskosten ihrer Investition in die WAMAS Intralogistiksoftware besser abschätzen und gemeinsam mit SSI Schäfer die kommenden technologischen, rechtlichen und organisatorischen Anforderungen meistern.
Der Mehrwert
Skaleneffekte werden bei steigender Anzahl von Lagerstandorten immer größer. Dies wird selbst dann erreicht, wenn die Intralogistikanforderungen zwischen den Standorten unterschiedlich sind. Da Kernfunktionalitäten, kundenindividuellen Anforderungen und Prozesse bereits für den ersten Lagerstandort realisiert werden müssen, kann davon in weiterer Folge profitiert werden. Hierdurch reduzieren sich die Entwicklungskosten für kundenspezifische Anpassungen im Zeitverlauf entsprechend. Des Weiteren lassen sich durch den repetitiven Einsatz der gleichen Projektteams im Auftrag des Software Programmmanagements ebenso Kosteneinsparungseffekte in den Roll-Out-Phasen der Software erzielen.
Das Software-Team von SSI Schäfer verfügt über breite Umsetzungskompetenzen, um jeden Partner im Intralogistikumfeld langfristig zu begleiten und sich gemeinsam den zukünftigen technologischen Herausforderungen zu stellen. Namhafte internationale Konzerne zählen bereits zu den Kunden von SSI Schäfer und blicken, auch dank eines effizienten Programmmanagements, vertrauensvoll in eine gemeinsame Zukunft bei der Implementierung homogener Lagerverwaltungssoftwaresysteme an weltweiten Standorten.
Über den Autor:
Georg Kowaschitz, Teamleiter im Bereich Projektmanagement Software bei SSI Schäfer, ist gelernter Betriebswirt und IPMA zertifizierter Projektleiter mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung im Software Projekt- & Programmmanagement, digitaler Transformation und Organisationsentwicklung. Seit 2018 ist er bei SSI Schäfer in der Software Projekt-/Programmrealisierung in verschiedenen Funktionen am Standort Friesach tätig. Sein Team betreut mehrere international agierende Konzerne bei der Implementierung von WAMAS Enterprise WMS.
Die SSI Schäfer Gruppe ist ein weltweit führender Lösungsanbieter für alle Bereiche der Intralogistik. Das Unternehmen befähigt seine Kunden durch innovative Technologien und Software, die Effizienz und Nachhaltigkeit der Prozesse bei Lagerung, Kommissionierung und Transport zu steigern. Von vollautomatischen Lagern mit maßgeschneiderten Service- und Wartungsangeboten, über Robotik und Fahrerlose Transportsysteme bis hin zu manuellen und teilautomatisierten Systemen wie Arbeitsplätzen, Regalen und Behältern bietet SSI Schäfer sowohl für kleine und mittelständische Betriebe als auch für Großunternehmen wirtschaftliche Intralogistiklösungen mit Branchenkompetenz und aus einer Hand. Daneben hat sich SSI Schäfer zu einem der größten Anbieter für Software für den innerbetrieblichen Materialfluss entwickelt. Das umfassende Softwareportfolio deckt alle Vorgänge von der Lagerverwaltung bis zur Materialflusssteuerung ab und bietet mit modernen Echtzeit-Analysen, smarter Datenverarbeitung und Optimierungsalgorithmen alle Möglichkeiten für ein ganzheitliches, nachhaltiges Ressourcenmanagement.
Am internationalen Hauptsitz in Neunkirchen (Deutschland) sowie weltweit auf sechs Kontinenten in mehr als 70 operativ tätigen Gesellschaften und an sieben Produktionsstätten beschäftigt SSI Schäfer rund 10.000 Mitarbeitende.
Die SSI Schäfer Gruppe setzt seit Jahren auf verlässliche Partnerschaften. Dazu gehören auch Unternehmen wie der Robotik-Spezialist RO-BER, der SAP-Spezialist SWAN und der Robotik- und AGV-Experte DS Automotion, welcher seit dem 1. März 2023 vollständiges Mitglied der SSI Schäfer Gruppe ist.
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