Erster Adventssamstag bleibt hinter den Erwartungen zurück
Die Umfrage ergab, dass am ersten Adventssamstag dieses Jahres ein durchschnittliches Umsatzminus von 16 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019, dem letzten Jahr vor Corona, zu verzeichnen ist. Die Bewertung des Umsatzes fällt entsprechend verhalten aus. So bewerteten die befragten Händlerinnen und Händler den Umsatz des ersten Adventssamstags in Schulnoten durchschnittlich mit einer 3,7.
Aufgrund der vielerorts schwierigen Wetterverhältnisse sind zahlreiche potentielle Kundinnen und Kunden am gestrigen Samstag nicht in die Städte gekommen, sondern haben den Adventssamstag lieber in den eigenen vier Wänden verbracht, so dass die Kundenfrequenz im Durchschnitt mit einer 3,75 bewertet wurde.
Die Kundenstimmung unter den Kundinnen und Kunden, die in den Geschäften waren, war jedoch gut. Die Stimmung wurde durchschnittlich gar mit der Note 2,92 bewertet.Eine Zeit, an der am Samstag besonders viele Kundinnen und Kunden in den Einkaufsgeschäften waren, gab es laut Umfrage nicht. Am ersten Adventssamstag waren vor allem dem Wetter entsprechend warme Kleidung wie zum Beispiel Pullover sowie kleine Geschenkartikel gefragt.
Insgesamt gehen die befragten Händlerinnen und Händlern davon aus, dass das Weihnachtsgeschäft weiter an Fahrt gewinnt. Gut 40% der Befragten erwarten in Bezug auf den Umsatz eine Steigerung in den kommenden Wochen, ähnlich sieht die Erwartung an die Steigerung der Kundenfrequenz aus. Lediglich ein Viertel geht von einer Verbesserung der Kundenstimmung aus. Dies liegt jedoch an der guten Kundenstimmung, die bereits diesen Samstag geherrscht hat. Etwa die Hälfte geht gleichzeitig davon aus, dass die Kundenstimmung entsprechend gut bleibt.
„Der Trend, dass Weihnachtsgeschenke immer später eingekauft werden, zeichnet sich seit einigen Jahren deutlich ab. Deshalb ist der schleppende Start des Weihnachtsgeschäfts am ersten Adventssamstag 2023 nicht verwunderlich, vor allem wenn man die Wetterkapriolen in Teilen Baden-Württembergs bedenkt. Wir gehen davon aus, dass das Weihnachtsgeschäft in den kommenden Wochen sukzessive an Fahrt aufnimmt“, erläuterte Hagmann.
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