Forschung am Puls der Zeit: IfW Kiel zeichnet junge Ökonomen für wegweisende Arbeiten aus
In diesem Jahr werden mit den Excellence Awards in Global Economic Affairs ausgezeichnet:
- Ernest Liu (Princeton University) für seine Forschung im Bereich Netzwerke, Handel und Industriepolitik. Zu Lius herausragenden Beiträgen gehört die Anwendung der Produktionsnetztheorie, um industriepolitische Maßnahmen, internationale Spannungen oder die Verbreitung von Innovationen besser zu verstehen.
- Dmitry Mukhin (London School of Economics) für seine Forschung in der internationalen Makroökonomie. Mukhins herausragende Forschung umfasst ein Rahmenmodell für ein allgemeines Gleichgewicht in einer globalen Wirtschaft mit dominanten Währungspreisen für internationale Handelsströme.
- Nitya Pandalai-Nayar (University of Michigan) für ihre herausragenden Forschungsarbeiten im Bereich des internationalen Handels und des multinationalen Offshoring. Einer ihrer Beiträge bestand darin, kausale Beweise für die bedeutende Rolle des Handels und multinationaler Unternehmen bei der länderübergreifenden Übertragung von Schocks zu liefern.
- David Yang (Harvard University) für seine Beiträge auf dem Gebiet der politischen Ökonomie. Yangs herausragende Forschungsarbeiten ermöglichen ein besseres Verständnis der Kräfte, die zu einem Status quo oder Veränderungen in autoritären Regimen führen, wobei er vor allem Lehren aus historischen und aktuellen Entwicklungen in China zieht.
Der Preis beinhaltet jeweils einen Forschungsaufenthalt am IfW Kiel, der durch verschiedene Stipendien finanziert wird (Otto Group Fellowship, Porsche Fellowship, Kiel Institute Fellowship und Sauer Compressors Fellowship). Ziel der Excellence Awards in Global Economic Affairs ist es, eine internationale Gemeinschaft junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet der weltwirtschaftlichen Forschung aufzubauen. Die Auszeichnung wird seit 2007 jährlich vergeben.
Die Preisverleihung fand heute in Berlin im Rahmen der hochrangig besetzten internationalen Geoökonomie-Konferenz statt, die vom IfW Kiel und CEPR (Centre for Economic Policy Research) in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt veranstaltet wurde.
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