Heiß auf Eis
Energetisch hat das Gebäude mit seiner innovativen Heiz- und Kühltechnologie Vorbildfunktion: In Zeiten massiv steigender Energiekosten zum Heizen und Kühlen von Gebäuden stellt das Eisspeicher-Energiesystems eine extrem nachhaltige, weil CO2-freie Art der Energieerzeugung dar. Sie nutzt das ökologisch völlig unbedenkliche Speichermedium Wasser und dessen Fähigkeit zur Kristallisation als regenerative Energie – ein völlig neuer Ansatz!
Heizen mit Eis
Das Prinzip der Eisspeicherheizung lässt sich so erklären: Beim Übergang von 0°C kaltem Wasser zum 0°C kaltem Eis wird sogenannte Kristallisationsenergie freigesetzt. Diese ist etwa 80 Mal höher als würde man Wasser einfach um ein Grad Celsius abkühlen. Das gezielte Wechselspiel von Wärmeentzug zum Gefrieren und Regeneration – also der Wärmezufuhr zum Auftauen – kann nahezu endlos wiederholt und die Energie somit unbegrenzt nutzbar gemacht werden. Dadurch ist die Technologie des Eisspeicher-Energiesystems höchst wirtschaftlich. Beim Fachmarktzentrum in Morsbach wurden der Eis-Energiespeicher, eine Wärmepumpe, ein „Kraft-Dach“ mit Solar-Absorbern und eine Photovoltaikanlage für die Stromerzeugung zu einem nachhaltigen Konzept vereint: Der Eisspeicher besteht aus einem unterirdischen, mit Wasser gefüllten Betontank und ist über eine Rohrwendel – ähnlich einem Tauchsieder – mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe verbunden. Diese entzieht dem Eisspeicher die Wärme und verdichtet sie auf eine höhere Vorlauftemperatur zum Heizen des Gebäudes. Durch den Entzug der Wärme aus dem Eisspeicher vereist das System. Um die Eisspeicher-Funktion effizient am Laufen zu halten, muss der Behälter immer wieder regeneriert bzw. das Eis aufgetaut werden. Möglich ist das mit kostenfreier Umweltenergie, die neben dem umliegenden Erdreich auch aus Solar-Luft-Absorbern kommt, die auf dem Dach des Neubaus installiert sind.
Neben der Wärmegewinnung kann das Eis-Energiespeichersystem im Sommer zur natürlichen Gebäudekühlung eingesetzt werden („natural cooling“). Wenn das Wasser im Eispeicher zum Ende der Heizperiode vereist ist, wird im Sommer wiederum dem vereisten Wasser die Kälte entzogen und – wie im Winter die Wärme – über die Fußbodenheizung in die Räume zu deren Kühlung geleitet.
Insgesamt ist das Fachmarktzentrum Morsbach ein gelungenes Beispiel für nachhaltige Innovation im Gebäudesektor. Die Kombination einer der ressourcenschonendsten Bauweisen überhaupt mit einer CO2-freien Art der Energieversorgung weist den Weg zu einer maßgeblichen Verringerung der Emissionen im gesamten Gebäudelebenszyklus.
Seit über 50 Jahren produziert ALHO modulare Gebäude als nachhaltige Alternative zu konventionell errichteten Gebäuden. Das familiengeführte Unternehmen mit Stammsitz in Morsbach gehört mit europaweit über 1.100 Mitarbeitern zu den Marktführern der Branche.
ALHO baut anders: zuverlässig, modern und innovativ. Die Gebäude werden in modernen Fertigungshallen witterungsunabhängig als montagefertige Raummodule produziert und auf der Baustelle sauber und leise zusammengefügt. Dadurch verkürzt sich die Bauzeit um rund 70% im Vergleich zu konventionellen Bauweisen und die Lieferung zum Fixtermin ist garantiert.
Durch die zertifizierte industrielle Werksfertigung überzeugen ALHO Gebäude mit einem gleichbleibend hohen Qualitätsstandard. Festpreisgarantie und geringe Life Cycle Costs geben Investitionssicherheit. So entstehen individuell geplante, hochwertige Gebäude wie Schulen, Kindergärten, Büro- und Verwaltungsgebäude, Gesundheitsimmobilien oder Wohngebäude.
Und sollte sich der Bedarf einmal ändern, erlaubt die freitragende Stahlskelettstruktur der Modulgebäude mit ihren nichttragenden Wänden das problemlose Anbauen, Aufstocken, Rückbauen und Umnutzen.
So profitieren Sie von der Modulbauweise
• 70 % kürzere Bauzeit und Terminsicherheit durch witterungsunabhängige Produktion
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• Geringe Life Cycle Costs durch integrale Planung und nachhaltige Bauweise
• Kontrollierte Qualität durch zertifizierte Werksfertigung
• Saubere und leise Baustelle durch hohen Vorfertigungsgrad
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