HHH-Jubiläums-Trainer:innen-Akademie: „Sprache: wie Worte ihren Weg finden“
„Wir sind sehr froh, Michael Christensen im Jubiläumsjahr ‚10 Jahre Humorworkshops bei HHH‘ hier zu haben und von ihm zu lernen und unseren Auftrag zur Stärkung der Pflege gemeinsam nochmal zu reflektieren“, sagte das Leitungsteam Humorworkshops bei der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN, Andreas Bentrup und Felix Gaudo. Gemeinsam mit Michael Christensen wurden Humormethoden weiter trainiert und neue Humorinterventionen reflektiert.
„Ich bin sehr dankbar hier zu sein“, freut sich Michael Christensen. Das, was gemeinsam spielerisch erprobt wurde soll hinterher in die Praxis überführt werden. „Jeder in seinem eigenen Setting – in Euren eigenen Einrichtungen, in Euren Gruppen und zu den Menschen, mit denen Ihr arbeitet“, erklärt Michael Christensen. „Gemeinsam schaffen wir es, die Menschen in ihrer Arbeit im Krankenhaus und in Pflegeheimen anhand von Humor zu unterstützen!“
„Die Trainer:innen-Akademie ist eine Fortbildungsveranstaltung von HUMOR HILFT HEILEN für unsere Humortrainer:innen, die deutschlandweit für die Stiftung im Einsatz sind“, sagt Maria Bley, Stiftungsleitung. „In unseren Humorworkshops geht es in erster Linie um die Kraft menschlicher und humorvoller Begegnungen. Körpersprache, Stimme, Ausdruck und die Sprache sind dabei zentrale Faktoren. Um all dies weiter zu trainieren, haben wir Fachexperten eingeladen.“
Patienten-Kommunikation schulen
„Worte schmerzen, Worte heilen: Zur Bedeutung von Patienten-Kommunikation am Beispiel von Placebo und Nocebo“ war das Thema des Vortrags von Sven Benson, gelernter Krankenpfleger, studierter Psychologe und Professor für Didaktik in der Medizin am Universitätsklinikum Essen. In seinem Vortrag gab er einen Einblick in seinen Forschungsstand über die Relevanz von Kommunikation für die Schmerzwahrnehmung.
Anne Leichtfuß, Simultan-Dolmetscherin und Übersetzerin, gab in ihrem Workshop eine Einführung in „Leichte Sprache“ und gab Beispiele, Tipps und Hinweise aus der praktischen Umsetzung. Diese ist gerade in Pflege-Settings mit Teilnehmer:innen unterschiedlichster sprachlicher Hintergründe hilfreich.
„Eine stetige Weiterbildung unserer Trainer:innen, ausgerichtet auf die Herausforderungen der verschiedenen Settings in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, ist uns ein wichtiges Anliegen“, sagt Lea Böttger, bei HUMOR HILFT HEILEN verantwortlich für die Pflegeworkshops. „Unsere Trainer:innen sollen bestmöglich vorbereitet sein, um in den Einrichtungen einen wertvollen Beitrag zu einer stärker auf Begegnung ausgerichteten Unternehmenskultur zu leisten.“
Die bundesweit agierende Stiftung HUMOR HILFT HEILEN wurde im Jahr 2008 von Dr. Eckart von Hirschhausen gegründet mit dem Ziel mehr Menschlichkeit in die Medizin zu bringen und „Begegnungen auf Augenhöhe – mit Augenzwinkern“ zu ermöglichen.
In einem zunehmend auf Profit ausgerichteten Gesundheitswesen ist es wichtig, das Humane in der Humanmedizin in allen Lebensphasen zu stärken: von der Musiktherapie bei Frühgeborenen über die Klinikclown-Visiten auf den Kinderstationen, in der OP-Begleitung und in Pflegeheimen bis hin zu wissenschaftlich begleiteten humoresken Besuchen mit Musik auf der Palliativstation.
Gleichzeitig stärken die Workshops von HHH die Pflegekräfte hinsichtlich Resilienz und Positiver Psychologie. Immer mehr Pflegeschulen und Teams arbeiten damit.
Um die positive Wirkung von Humor zu belegen, unterstützt HHH zahlreiche Forschungsprojekte. Denn: Humor hilft heilen.
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