Familie & Kind

Limonade und Musik für den Neubau Kinderklinik und Palliativstation

Eine besondere Spende wurde heute im St. Marienkrankenhaus übergeben. Max, Felix, Niklas, Moritz, Paul und Paul aus Landau-Nußdorf, alle zwischen 8 und 10 Jahren alt, wollten etwas Gutes tun und haben dafür eine besondere Aktion organisiert. 120 Euro Spende für die neue Kinderklinik und die Palliativstation sind so zusammengekommen.

„Uns war langweilig und da haben wir uns überlegt im Dorf Limonade zu verkaufen und Musik zu machen“, berichtet Max. Die sechs Jungs, die sich selbst als Gruppe den Namen „Pälzer Limobuwe“ gegeben haben, bereiteten also selbstgemachte Limonade aus Zitronensaft, Wasser, Zitronenstücken, Eiswürfeln, Holunderblütensirup und frischer Pfefferminze zu und bauten an einem Tag im Sommer ihren Verkaufstisch vor dem Dorfladen in Nußdorf auf. „Wir brauchen das Geld nicht und haben uns entschieden es zu spenden“, ergänzt Paul. Alle sechs Freunde waren sich schnell einig, dass ihr Geld sehr gut für die neue Palliativstation gebraucht werde. Aber auch die neue Kinderklinik wollten sie bedenken und entschieden sich deshalb, dass ihre Spende beiden Einrichtungen zu Gute kommen sollte.

Gut drei Stunden brachten sie also in der Ortsmitte ihre erfrischende Limonade unter die Leute. Gut 40 Becher haben sie verkauft, schätzt Niklas. Das Geschäft für den guten Zweck lief so gut, dass sie sogar Nachschub besorgen und anrühren mussten. Rund 80 Euro war der Erlös der Aktion, denn Familien und Klassenkameraden konnten die Limonade zum Sonderpreis bekommen, erzählen die sechs Freunde stolz. „Den Leuten hat es gefallen und uns hat es Spaß gemacht“, zieht Paul das Fazit.

Die Summe wurde noch einmal von den Familien aufgestockt. 120 Euro übergaben die Jungs jetzt gemeinsam an die Fundraisingbeauftragte des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses Rita Schwahn, die sich sehr über das Engagement und die Unterstützung freute und herzlich für die Unterstützung bedankte. Einen ersten Blick in das neue Gebäude der Kinderklinik und Palliativstation, das im kommenden Jahr bezogen wird, konnten sie auch noch werfen.

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