M-Sport Ford gibt Fahreraufgebot für den Puma Hybrid Rally1 in der Rallye-Weltmeisterschaft 2024 bekannt
– Adrien Fourmaux/Alex Coria und Grégoire Munster/Louis Louka gehen mit ihren Ford Puma Hybrid Rally1 bei allen 13 Läufen der Rallye-Weltmeisterschaft 2024 an den Start
– Mit Fourmaux und Munster setzt M-Sport Ford auf zwei vielversprechende junge Talente, die bereits Erfahrung mit dem über 368 kW (500 PS) starken Puma Hybrid Rally1 besitzen
– M-Sport Ford präsentiert das neue Design der Turbo-Hybrid-Allradler Mitte Januar auf der Autosport International Show im englischen Birmingham
M-Sport Ford geht in der Saison 2024 mit den beiden Fahrzeugbesatzungen Adrien Fourmaux/Alex Coria und Grégoire Munster/Louis Louka in der Rallye-Weltmeisterschaft an den Start. Beide Paarungen treten jeweils mit dem über 368 kW (500 PS) starken Ford Puma Hybrid Rally1 in der höchsten Wertungskategorie Rally1 an. Fourmaux und Munster haben in der abgelaufenen Saison mit WM-Starts sowohl in der Rally1- wie auch in der darunter
angesiedelten WRC2-Kategorie eine starke Entwicklung gezeigt. Mit ihnen führt M-Sport die seit langem etablierte Philosophie des Teams fort und bietet erneut zwei vielversprechenden Nachwuchstalenten optimale Voraussetzungen für ihren nächsten Karriereschritt in der höchsten Klasse der Rallye-Weltmeisterschaft.
"Im Vergleich zur abgelaufenen Saison verfolgen wir für 2024 einen anderen Ansatz: Junge Talente zu fördern und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen, stellt eine spannende Ausgangslage für eine Rallye-Weltmeisterschaft dar", betont Richard Millener, Teamchef M-Sport Ford. "Im kommenden Jahr werden die Uhren in der
Rallye-Weltmeisterschaft wieder auf null gestellt. Einige der Top-Fahrer verzichten auf eine komplette WM-Saison, dadurch können wir mit starken Vorstellungen überraschen und besitzen auch weiterhin beste Voraussetzungen für gute Ergebnisse. Die Mannschaft ist hochmotiviert. Wir wollen zeigen, zu was wir fähig sind. Adrien und Alex, Grégoire und Louis sind fantastische Jungs mit einem hohen Maß an Entschlossenheit und Motivation. Ein junges Team kann eine mitreißende Energie freisetzen, die zu Großem führt."
Sowohl der 28-jährige Fourmaux als auch der Belgier, der an Heiligabend seinen 25. Geburtstag feiern wird, konnten bereits Erfahrungen am Steuer des Ford Puma Hybrid Rally1 sammeln – eine Eingewöhnungszeit, wenn sie in gut einem Monat bei der legendären Rallye Monte Carlo (25.-28. Januar 2024) an den Start gehen, entfällt also. Dann wird auch ihr Ford Puma Hybrid Rally1 ein neues Design tragen. M-Sport Ford stellt den neuen Auftritt am 12. Januar 2024 auf der Autosport International Show im englischen Birmingham vor.
Adrien Fourmaux: als britischer Rallye-Meister zurück in der Topklasse
Der Rückkehr von Adrien Fourmaux in die Rally1-Kategorie ist ein sehr erfolgreiches Jahr 2023 vorausgegangen. Dabei ragt vor allem der Gewinn der Britischen Rallye-Meisterschaft hervor, in der er unter anderem mit fünf Siegen in Folge sowohl auf Schotterstrecken wie auch auf asphaltierten Straßen beeindruckt hat. Diese Konstanz zahlte sich für den ehemaligen Medizinstudenten auch auf WM-Niveau aus. Nach dem knapp verpassten Sieg auf Sardinien belohnte sich Fourmaux auf den ultraschnellen Schotterstrecken der Rallye Finnland mit einem hochverdienten zweiten Rang im WRC2-Gesamtklassement. Seine Saison rundete er mit einem souveränen Sieg in der RC2-Kategorie bei der im vergangenen Oktober erstmals ausgetragenen Rallye Zentraleuropa rund um das bayerische Passau ab.
Mit seinen Vorstellungen auf den unterschiedlichsten Untergründen hat der Franzose einmal mehr seinen Ruf als eines der
vielversprechendsten jungen Fahrertalente unterstrichen. Sie bescherten ihm zugleich einen Einsatz am Steuer eines Ford Puma Hybrid Rally1 beim WM-Finale in Japan. Obwohl sein Einsatz im Land der aufgehenden Sonne nur von kurzer Dauer war, konnte Fourmaux bei den Prüfungen am Freitagmorgen mit seinem hohen Renntempo
beeindrucken.
"Ich bin sehr glücklich, dass wir in der Saison 2024 in die Rally1-Kategorie zurückkehren", so Adrien Fourmaux. "Mir dieses Cockpit zu sichern, war mein erklärtes Ziel in den vergangenen zwölf Monaten. Ich bin begeistert, dass ich eine komplette WM-Saison mit dem Ford Puma Hybrid Rally1 fahren darf. Es hat mir Spaß gemacht, 2023 bei der Weiterentwicklung des Fiesta Rally2 zu helfen. Die dabei gesammelten Erfahrungen werden mir in der bevorstehenden Saison sicher nützlich sein. Uns allen steht ein spannendes Jahr bevor auch wegen der neuen Regeln und des veränderten Punktesystems. Wir wollen mit harter Arbeit das jeweils bestmögliche Ergebnis erzielen und dem Team dabei helfen, wieder jene Rolle zu spielen, die es verdient. Ich bin der einzige Franzose im permanenten
Rally1-Starterfeld und möchte meine Landsleute stolz machen."
Grégoire Munster: auf direktem Weg in die erste Liga des Rallye-Sports
Auch Grégoire Munster blickt dank konstanter Vorstellungen auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Zu Beginn der abgelaufenen Saison neu ins Team gekommen, hat sich der mit luxemburgischer Lizenz startende Belgier schnell als feste Größe im Fahreraufgebot von M-Sport Ford etabliert. Damit zählt er für die Saison 2024 zweifellos zu den am höchsten gehandelten Nachwuchspiloten.
Zu seinen bisherigen Erfolgen zählen zwei Juniorentitel in der belgischen Rallye-Meisterschaft ebenso wie mehrere Top-5-Ergebnisse in der WRC2-Kategorie, in der er 2022 sein Debüt gab. In diesem Jahr machte er nach seinem ersten Einsatz mit einem Ford Fiesta Rally2 bei der Rallye Monte Carlo im weiteren Saisonverlauf kontinuierliche Fortschritte. Bei der Rallye Griechenland feierte er den ersten Platz in der WRC2-Challenger-Kategorie. Wenige Wochen zuvor war bereits ein Sieg am Steuer eines Ford Fiesta Rally3 in der Junior-WM-Wertung bei der Rallye Estland hinzugekommen.
Zum Saisonsende hin beeindruckte Munster dann bei seinen ersten beiden Einsätzen im Puma Hybrid Rally1. Bei der Schotter-Rallye Chile zeigte er am Steuer des über 368 kW (500 PS) starken
Turbo-Hybrid-Allradler eine steile Lernkurve. Auf den mitunter extrem rutschigen Asphaltwegen der Rallye Zentraleuropa durch Tschechien, Österreich und Deutschland ließ er bereits mit einer viertschnellsten Wertungsprüfungszeit aufhorchen und beende den schwierigen WM-Lauf auf dem siebten Gesamtrang.
Munsters bisheriger Karriereverlauf spiegelt dabei perfekt die von M-Sport praktizierte Form der Nachwuchsförderung wider. Während seines Aufstiegs durch die einzelnen Kategorien erweiterte er auf jeder Stufe sein Wissen, schulte seine Reflexe und verbesserte seine fahrerischen Fähigkeiten. All dies führte ihn bereits in
vergleichsweise jungen Jahren auf das höchstmögliche Level im Rallye-Sport: eine komplette WM-Saison in einem Rally1-Fahrzeug. Munster vertraut dabei auch künftig auf seinen Beifahrer Louis Louka aus Belgien. Das Duo will sich weiter an den Ford Puma Hybrid Rally1 gewöhnen und konstante Ergbnisse abliefern. Ziel ist es, über den Saisonverlauf auf allen Untergründen der Rallye-Weltmeisterschaft kontinuierlich an Geschwindigkeit und Erfahrung zuzulegen.
"Es war eine positive Erfahrung, in der Saison 2023 fast die gesamte WRC2-Weltmeisterschaft zu fahren", erläutert Grégoire Munster. "Ich konnte dadurch praktisch alle WM-Strecken kennenlernen und wertvolle Wettbewerbskilometer sammeln. Die beiden Einsätze mit dem Ford Puma Hybrid Rally1 dienten zudem als sehr gute Absprungbasis für die bevorstehende Saison. Die Zusammenarbeit mit dem Team M-Sport Ford hat sich für mich ebenfalls sehr ausgezahlt. Weil das WRC2- und das Rally1-Programm gemeinsam innerhalb der selben Struktur laufen, konnte ich mich auch in diesem Bereich gut auf 2024 vorbereiten und werde organisatorisch keine Eingewöhnungszeit benötigen. Ich brenne auf den Start bei der ‚Monte‘. Ich will gute Ergebnisse einfahren und meine Performance von Rallye zu Rallye verbessern, Fehler möglichst vermeiden und viel Erfahrung sammeln. Wir fahren gegen
Rallye-Weltmeister, das ist eine große Herausforderung. Aber ich freue mich drauf."
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen rund 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert.
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