Microlino-Chef kritisiert fehlende E-Auto-Förderung
Doch für Stromer der Klasse L7e ist keine Förderung vorgesehen. Leichtelektromobile der Klasse L7e dürfen maximal 450 Kilo ohne Batterien wiegen und nicht mehr als 15 kW (20 PS) stark sein. Die Retro-Isetta von Microlino, die in Turin gebaut wird, kostet in Deutschland mindestens 21.190 Euro, mit dem aktuellen Umweltbonus in Höhe von insgesamt 6750 Euro inklusive Herstelleranteil wäre der Zweisitzer schon für 14.440 Euro zu haben. Die fehlende Förderung begründet das Bundeswirtschaftsministerium mit dem Ziel des Umweltbonus für elektrische Pkw, vor allem die CO2-Belastung zu reduzieren. Das könne am ehesten erreicht werden, wenn durch Förderung eines Elektroautos Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor ersetzt werden.
Während die Kleinststromer also nicht von der Umweltprämie profitieren, gibt es jedoch einzelne regionale Förderprogramm, die in Frage kommen können. So gewähren in Bayern die Städte Regensburg und München Privatleuten bis zu 3000 Euro Förderung. Nordrhein-Westfalen subventioniert Microcars, die von Kommunen gekauft werden.
Redakteur: Claudius Maintz
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