Neue Kommunikationshilfen für Patienten durch Spende von Brooks Automation
Seitens Brooks Automation hatte man sich zuvor kundig gemacht, in welchen Bereichen der neurologischen Rehabilitationseinrichtung ein besonderer Bedarf besteht und sich dann ganz bewusst für den Fachbereich der Unterstützten Kommunikation und Assistive Technologien in der Wilhelm-Bläsig-Schule (Klinikschule) entschieden.
Bei einer Klinikführung durch Tanja Kranz, Leitung Marketing und Fundraising im Hegau-Jugendwerk, konnten sich Martin Jerger und Stefanie Kuppel ein persönliches Bild von der Einrichtung machen. Beide zeigten sich besonders beeindruckt von dem breitgefächerten Angebot der Klinikschule inklusive dem Fachbereich der Unterstützten Kommunikation. Durch Lothar Binder, bereits langjähriger Berufstherapeut im Bereich Holztechnik, erhielten sie zudem einen Einblick, welche Möglichkeiten sich jungen Rehabilitandinnen und Rehabilitanden in der Berufstherapie des Hegau-Jugendwerks bieten, um sich auf eine Ausbildung oder die Aufnahme einer Berufstätigkeit vorzubereiten oder sich behinderungsbedingt beruflichen neu zu orientieren.
Im Hegau-Jugendwerk war die Freude groß, dass mittels dieser Spende für den Fachbereich der Unterstützten Kommunikation dringend notwendige elektronische und nicht elektronische Kommunikationshilfen für die jungen Patientinnen und Patienten angeschafft werden können, die sich gar nicht mehr, kaum oder nur schwer verständlich lautsprachlich ausdrücken können. Hilfsmittel, mit denen die jungen Menschen im Fachbereich Unterstützte Kommunikation lernen umzugehen und die ihnen dann bei erlernter Anwendung wieder mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.
Im Hegau-Jugendwerk bieten wir Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach einer neurologischen Erkrankung, einem Unfall oder einer frühkindlichen Hirnschädigung eine umfassende Rehabilitation an. Das diagnostische und therapeutische Angebot ermöglicht die nahtlose, kontinuierliche neurologische Rehabilitationsbehandlung von der Frührehabilitation bis zur schulischen und beruflichen Wiedereingliederung. Durch das Leistungsspektrum werden die neurologischen Rehaphasen B, C, D und E komplett abgedeckt.
Die Behandlung ist an den individuellen Erfordernissen jedes einzelnen Patienten ausgerichtet. Es werden intensive Einzel- und Gruppentherapien unter aktuellen rehabilitationswissenschaftlichen Erkenntnissen angeboten und durch weitere spezielle Angebote wie Unterstützte Kommunikation, Intensivtraining für Aphasiker:Innen, Magnetstimulation, Schluckdiagnostik, Tiergestützte Therapie, Musiktherapie etc. ergänzt.
Die Einrichtung liegt in einzigartiger landschaftlicher Lage oberhalb des Rheins, 20 km vom Bodensee entfernt und wurde als bundesweite Modelleinrichtung speziell für Kinder und Jugendliche konzipiert.
Das Hegau-Jugendwerk ist ein Unternehmen im Gesundheitsverbund des Landkreises Konstanz und verfügt gesamt über 203 Betten.
Wesentliche Bestandteile des Rehabilitationszentrums sind eine staatlich anerkannte Krankenhausschule (SBBZ) und eine berufstherapeutische Abteilung. Rooming-in-Zimmer und Angehörigenzimmer ermöglichen es Eltern bzw. Angehörigen sowie Geschwisterkindern auch während der Rehabilitation nah bei ihrem betroffenen Kind zu sein. Zudem erfahren auch die Eltern bzw. Angehörigen durch eine Angehörigenbetreuung vor Ort kompetente Unterstützung und Hilfestellungen.
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