Prüfung von Umweltproduktdeklarationen jetzt auch am SKZ
Das Interesse an EPD im Baubereich ist kontinuierlich gestiegen. Ökobilanzexperten, die umfassende Expertise bei der Bilanzierung von Kunststoffprodukten haben und EPD erstellen bzw. prüfen können, sind immer noch rar. „Wir freuen uns daher sehr, dass wir unser Dienstleistungsangebot zu Nachhaltigkeitsbewertungen erweitern konnten. Durch fundierte Prüfungen wollen wir die Qualität von EPD für Kunststoffprodukte sichern und so Green Washing vermeiden“, so Dr. Jan Werner, Leiter der Forschungsgruppe „Nachhaltige und zirkuläre Produkte“. Nun wurde Werner, der seit neun Jahren am SKZ beschäftigt und Experte für die Nachhaltigekeitsbewertung in der Kunststoffindustrie ist, zum Verifizierer für das Institut Bauen und Umwelt bestellt.
EPD immer öfter gefordert
EPD nach ISO 14025 sind das etablierte Kommunikationsformat der Nachhaltigkeitswirkung von Bauprodukten. Allein in Deutschland wurden durch das Institut Bauen und Umwelt e. V. bis heute über 2.500 Umwelt-Produktdeklarationen veröffentlicht. Immer häufiger werden die Dokumente in Ausschreibungen zu Bauprojekten gefordert und können zum ausschlaggebenden Kriterium für Beschaffungsentscheidungen werden. cDie wachsende Bedeutung des Themas spiegelt sich auch in den an das SKZ gerichteten Anfragen zur EPD-Erstellung wider, die in den letzten Jahren deutlich mehr geworden sind“, so Dr. Hermann Achenbach, Leiter des Bereichs Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.
SKZ führt Prüfungen jeglicher Ökobilanzen durch
Neben EPD-Prüfungen und EPD-Erstellungen führt das SKZ auch Berechnungen sowie Prüfungen jeglicher Ökobilanzen nach ISO 14040/44 sowie Product Carbon Footprints nach ISO 14067 / GHG Protocol durch und erstellt Tools zur selbständigen Berechnung der Umweltwirkungen der Produkte.
Mehr Informationen zum SKZ-Bereich Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.
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