Rund 40 Prozent der deutschen Angestellten unterschätzen das Risiko von Cyberkriminalität am Arbeitsplatz
Firmen müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeitenden das Risiko von Cyberkriminalität korrekt wahrnehmen. Nur, wenn Angestellte sich der Gefahren bewusst sind, können sie dazu beitragen, diese zu minimieren und tragen so zur IT-Sicherheit des Unternehmens bei. Laut der aktuellen Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ stufen jedoch etwa 40 Prozent der Befragten die Wahrscheinlichkeit, selbst Opfer eines Cyberangriffs zu werden, als nicht hoch ein. Diese Unterschätzung von Cyberbedrohungen ist nicht nur leichtsinnig, sondern kann schwerwiegende Folgen für die Unternehmenssicherheit haben. Ein unzureichendes IT-Sicherheitsbewusstsein öffnet Einfallstore für Cyberkriminelle. Die Beispiele dafür reichen von unsicheren Passwörtern, Phishing-Angriffen, veralteter Software bis hin zu mangelndem Datenschutz und unsicheren Endgeräten. Es ist daher entscheidend, diese potenziellen Gefahren zu erkennen und gezielte Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
„Der verantwortungsvolle Umgang mit unserer mittlerweile sehr digitalen Welt muss in Zukunft deutlich an Bedeutung gewinnen”, erklärt Andreas Lüning, Vorstand und Mitgründer der G DATA CyberDefense AG. „Die Bedrohungslage im Bereich Cybercrime wächst stetig. Kriminelle agieren zunehmend organisierter, strukturierter und skrupelloser. Sich dagegen zu schützen, ist aber nicht allein die Aufgabe von IT-Abteilungen, sondern auch von jedem Einzelnen im Unternehmen. Ein leichtfertiger, nicht risikobewusster Umgang mit digitalen Prozessen, Medien und Programmen eröffnet zu leicht Einfallstore für Cyberkriminelle. Erfolgreiche Angriffe sind vielfach auf mangelnde Aufmerksamkeit zurückzuführen. Das kann für Unternehmen ernsthafte Konsequenzen haben: der Verlust sensibler Daten, finanzielle Schäden durch Betrug oder Erpressung, Reputationseinbußen und die Gefährdung der Geschäftskontinuität.”
Die Schlüssel zur digitalen Sicherheit: Schulung und Sensibilisierung
Ein ganzheitliches Sicherheitsbewusstsein ist der erste Schritt, um den Schutz vor Cyberangriffen zu gewährleisten und die digitale Widerstandsfähigkeit des gesamten Unternehmens zu verbessern. Eine entscheidende Komponente zur digitalen Sicherheit ist dabei die kontinuierliche Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Dies beinhaltet nicht nur die Vermittlung von technischen Kenntnissen, sondern auch die Förderung eines umfassenden IT-Sicherheitsbewusstseins für aktuelle Cyberbedrohungen und mögliche Angriffsszenarien. Dabei ist es wichtig, nicht nur auf die Risiken hinzuweisen, sondern auch konkrete Handlungsanweisungen und bewährte Praktiken zu vermitteln. Zusätzlich zur Schulung sollten regelmäßige Sicherheitsübungen und Simulationen durchgeführt werden, um die Reaktionsfähigkeit der Angestellten auf potenzielle Angriffe zu stärken. Zudem ist die Etablierung einer offenen Fehlerkultur, in der Mitarbeitende Sicherheitsbedenken und verdächtiges Verhalten ohne Furcht vor Konsequenzen melden können, von entscheidender Bedeutung.
Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ zum Download
„Cybersicherheit in Zahlen“ zeichnet sich durch eine hohe Informationsdichte und besondere methodische Tiefe aus: Die Researcher und Marktforscher von Statista haben Zahlen, Daten und Fakten aus mehr als 300 Statistiken zu einem einzigartigen Gesamtwerk zusammengeführt. Mehr als 5.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland wurden im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie zur Cybersicherheit im beruflichen und privaten Kontext befragt. Die Fachleute von Statista haben die Befragung eng begleitet und können dank einer Stichprobengröße, die weit über dem branchenüblichen Standard liegt, belastbare und valide Marktforschungsergebnisse im Heft „Cybersicherheit in Zahlen“ präsentieren.
Das Magazin „Cybersicherheit in Zahlen“ gibt es zum Download unter: https://www.gdata.de/cybersicherheit-in-zahlen
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