„Smart Cities“ als „Lebensräume der Zukunft“ – zdi.NRW stellt innovative Lebensräume in den Fokus
Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass bis 2050 zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben wird. Diese Entwicklung stellt die Gesellschaft vor soziale, ökologische und ökonomische Herausforderungen. In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt, sind Städte Zentren der Veränderung. Dabei hat sich das Konzept der „Smart Cities” als eine vielversprechende Entwicklung für die Zukunft urbaner Lebensräume herauskristallisiert.
Nordrhein-Westfalen hat deutschlandweit mit Abstand die meisten Großstädte und ist mit ca. 18 Millionen Einwohner:innen das bevölkerungsreichste Bundesland. Die Bauwirtschaft stellt eine Schlüsselindustrie für Nordrhein-Westfalen dar. Sie ist auch Innovationstreiberin für Nachhaltigkeit in den diversen Teilbranchen und ein entscheidender Hebel, um die nordrhein-westfälischen Klimaziele zu erreichen.
Die NRW-weite zdi-Community zeigt mit ihren Aktivitäten im Jahr 2024, wieviel MINT-Kompetenz zur Bewältigung der zentralen Herausforderungen in urbanen Lebensräumen notwendig ist.
zdi.NRW unterstützt das Land NRW seit rund 18 Jahren in der MINT-Nachwuchsförderung. Dabei stellt sich die Gemeinschaftsoffensive immer den aktuellen Herausforderungen. Im kommenden Jahr richtet die zdi-Community deshalb besondere Aufmerksamkeit auf das zdi-Jahresthema „Smart Cities – Städte als Lebensraum der Zukunft“.
Viele zdi-Akteur:innen setzen sich bereits mit Teilbereichen zukünftiger Lebensräume auseinander, um dadurch junge Menschen für multidisziplinäre Berufsfelder zu motivieren, die zukunftsrelevant sind.
Ein Beispiel kommt aus Krefeld: Dort kommt das Spiel „Minetest“ zum Einsatz, um mit Jugendlichen zukunftstaugliche Städtemodelle zu entwickeln. Beim Projekt „MINE Krefeld und Co.“ können die Jugendlichen ihre eigene Stadt im Online-Spiel „Minetest“ nachbauen.
Das zdi-Schüler:innenlabor GeoIT der Universität Wuppertal nutzt Geoinformationssysteme, um gemeinsam mit Schüler:innen Einsatzmöglichkeiten für Digitaltechnik in der Landwirtschaft zu erkunden.
Auch durch innovative Wettbewerbe begeistert die zdi-Community junge Menschen, die sich mit zukunftsträchtigen Technologien und Anwendungsmöglichkeiten auseinandersetzen möchten. Neben dem zdi-Roboterwettbewerb findet die zdi-Science League statt, in der aktuell 13 Teams innerhalb eines Schuljahres ein Modell eines „Stadtviertels der Zukunft“ entwickeln. Im Rahmen der ersten Aufgabe haben die Teams ihre Lösungsansätze zu Herausforderungen wie Sicherheit, Klimatauglichkeit und Barrierefreiheit im intelligenten Stadtviertel bereits vorgestellt.
Auf der Landingpage https://zdi-portal.de/smart-cities-lebensraueme-der-zukunft stellt zdi.NRW das ganze Jahr über die Aktivitäten rund um das Jahres-
thema 2024 vor.
Über zdi
zdi.NRW steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist mit über 5.000 Partnerschaften mit Akteur:innen aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Schule, Politik und Gesellschaft europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Flächendeckend gibt es zdi-Angebote in allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW. In über 15 Jahren hat zdi.NRW über 2 Millionen junge Menschen erreicht. Über 100 Schüler:innenlabore bieten Kindern und Jugendlichen Räume, um MINT zu erleben, ihrer Begeisterung für MINT nachzugehen und sich über MINT-Ausbildungs- und Studiengänge zu informieren. Die Kurse und Angebote von zdi.NRW tragen auch zum Transfer aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den Hochschulen heraus bei. Koordiniert wird zdi.NRW vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Landesweite Partner:innen sind unter anderem die Ministerien für Schule und Bildung und für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Regionaldirekti-on NRW der Bundesagentur für Arbeit.
Weitere Informationen unter: www.zdi-portal.de und https://mint-community.de.
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