Thorsten Kaatze übernimmt Führungsspitze im EvKB
Der neue Mann an der Führungsspitze bringt 13 Jahre Erfahrung in der Führung eines Universitätsklinikums mit: Thorsten Kaatze (53) wurde jetzt vom EvKB-Aufsichtsrat zum Vorsitzenden der Geschäftsführung des Evangelischen Klinikums Bethel (EvKB) und zum Geschäftsführer des Krankenhauses Mara berufen. Ab 1. Januar 2024 wird der Diplom-Volkswirt gemeinsam mit Dr. Matthias Ernst die Geschäftsführung der Betheler Krankenhäuser in Bielefeld leiten. Dr. Matthias Ernst (54) bleibt weiterhin Vorsitzender Geschäftsführer des Krankenhauses Mara und Geschäftsführer des EvKB. Der Arzt und Gesundheitsökonom ist seit 2016 in dieser Funktion und seit 2021 Vizepräsident der Krankenhausgesellschaft NRW.
Mathias Kreft, derzeit Vorsitzender der Geschäftsführung im EvKB und Geschäftsführer im Krankenhaus Mara, verändert sich beruflich und wird zum 31. Dezember 2023 das Klinikum verlassen. Dr. Rainer Norden, Aufsichtsrats-Vorsitzender des EvKB und Vize-Chef der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel: „Wir danken ihm sehr für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit, insbesondere für die strategische Neuausrichtung unseres Universitätsklinikums, und wünschen ihm für seine private und berufliche Zukunft alles Gute.“ Kreft: „Die Zeit in Bethel war herausfordernd. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen. Gemeinsam haben wir Krisen wie die Pandemie bewältigt, aber auch Wegweisendes wie den Neubau unseres Kinderzentrums erreicht.“
„Den weiteren Weg werden wir gemeinsam mit Thorsten Kaatze und Dr. Matthias Ernst gehen“, so Norden weiter. „Thorsten Kaatze bringt langjährige und umfassende Erfahrung in der Führung eines Universitätsklinikums mit.“ Er wird jetzt die weitere Vertiefung des universitären Profils übernehmen und diese organisatorisch und ökonomisch mit den Anforderungen des Krankenhausplans NRW und den bislang bekannten Eckpunkten der Krankenhausreform des Bundes verbinden“, erklärt Dr. Rainer Norden die Entscheidung für Kaatze. „Wir freuen uns, dass wir Thorsten Kaatze für unser noch junges Universitätsklinikum gewinnen konnten.“
Kaatze hat Mathematik und Volkswirtschaft studiert. Der Diplom-Volkswirt arbeitete seit 2010 in verschiedenen Funktionen für das Universitätsklinikum (UK) Essen, zunächst als Finanzdezernent und seit 2016 als Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Essen. Dort war er verantwortlich für die kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Steuerung und Weiterentwicklung des UK Essen mit seinen Kliniken, Forschungseinrichtungen und zugehörigen Tochterunternehmen. „Als gebürtiger Ostwestfale war Bethel mit seinen Kliniken für mich schon immer etwas Besonderes. Ich freue mich daher sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen, das EvKB und das Krankenhaus Mara in diesen stürmischen Zeiten in gutem Fahrwasser zu halten“, so Thorsten Kaatze. Kaatze wird außerdem die Transformation zum Smart Hospital und Green Hospital für das EvKB und das Krankenhaus Mara vorantreiben, so Norden weiter. „Dies sind neben der universitären Ausrichtung weitere entscheidende Wettbewerbsfaktoren für unser Klinikum.“ Thorsten Kaatze: „Die Krankenhäuser in Bethel haben das Potential, die bevorstehenden Herausforderungen, vor denen derzeit jedes Krankenhaus in NRW und in Deutschland steht, nicht nur zu bewältigen, sondern gestärkt daraus hervorzugehen. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe hier in Bielefeld und die Möglichkeit ein christliches Universitätsklinikum dieser Größenordnung gestalten, führen und weiterentwickeln zu können.“
Thorsten Kaatze stammt gebürtig aus Minden. Er ist mit der Apothekerin Stefanie Kaatze, eine ebenfalls gebürtige Mindenerin, verheiratet. Gemeinsam haben sie drei Kinder im Alter von 18 und 20 Jahren, darunter Zwillinge.
Das Evangelische Klinikum Bethel und Krankenhaus Mara im Überblick
Das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) arbeitet im Verbund mit dem Krankenhaus Mara, einem Fachkrankenhaus für inklusive Medizin und Epileptologie. Gemeinsam gehören sie zu den 10 größten und gewichtigen Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen. Träger der beiden Krankenhäuser sind die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Beide Häuser gehören gemeinsam mit dem Klinikum Bielefeld und dem Klinikum Lippe zum Universitätsklinikum OWL der Universität Bielefeld. Die zukunftsorientierten universitären Forschungsschwerpunkte wie inklusive Medizin, Teilhabe, chronische Erkrankungen und assistive Technologien der Medizinischen Fakultät OWL an der Universität Bielefeld sind deckungsgleich mit der mehr als 150-jährigen DNA Bethels. Besondere Behandlungsschwerpunkte sind: Inklusive Medizin, Epileptologie, Neurochirurgie mit Epilepsie-Chirurgie, Neurologie, Psychiatrie, Unfallchirurgie mit überregionalem Traumazentrum/SAV, die anästhesiologische und internistische Intensivmedizin, die Pneumologie, die Kinderchirurgie und Kinder- und Jugendmedizin mit dem Perinatalzentrum (Level I) sowie die interdisziplinäre Therapie im zertifizierten Onkologischen Zentrum (CC).
Zahlen | Daten Fakten
· 30 Fachkliniken, 23 Gesundheitszentren
· 1.755 Betten
· 170.000 Patientinnen und Patienten im Jahr
· mit mehr als 5.000 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber in der Region
· mehr als 700 Auszubildende in 5 Gesundheitsberufen
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