trans-o-flex finanziert 27 Hektar klimaresistenten Wald in Deutschland
- Als Teil seiner Nachhaltigkeitsstrategie lässt der Expressdienst in Brandenburg eine Kiefernmonokultur in klimaresistenten Mischwald umbauen
- Klimaschutzeffekte werden mithilfe digitaler Zwillinge berechnet
Weinheim, 4. Dezember 2023. Als Teil seiner Nachhaltigkeitsstrategie finanziert der auf die Branchen Pharma und Gesundheit, Kosmetik, Elektronik sowie andere sensible Güter spezialisierte Expressdienst trans-o-flex in diesem Jahr den Umbau von mehr als 27 Hektar Wald in Deutschland. Ziel ist es, aus einem Waldgebiet in Brandenburg, das bisher hauptsächlich eine Monokultur aus Kiefern ist, einen Wald mit Zukunft zu machen: der mehr CO2 speichert als bisher, der besser angepasst ist an die Klimaveränderungen und der mehr Artenvielfalt ermöglicht. „Wir haben bisher den Ausstoß des Klimagases CO2 immer über zertifizierte Projekte im globalen Süden kompensiert“, sagt trans-o-flex-CEO Wolfgang P. Albeck. „Mit dem Projekt in Brandenburg wollen wir Klimaschutz für unsere Kunden konkreter erfahrbar machen. Der Ausgleich klimaschädlicher Emissionen, für den unsere Kunden ja bezahlen, soll nicht irgendwo auf der Welt stattfinden, sondern in dem Land, in dem die Emissionen entstehen.“
Bei dem Projekt Luckaitztal arbeitet trans-o-flex mit dem Münchener Unternehmen Pina Earth zusammen, das sich auf Waldumbauprojekte spezialisiert hat. „Für Pina Earth sprachen vor allem zwei Dinge“, erläutert Albeck. „Kunden haben uns nach regionalen Nachhaltigkeitsinitiativen gefragt, die für sie greifbarer sind als beispielsweise Ausgleichsprojekte in Indien. Außerdem hat trans-o-flex sich verpflichtet, mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie nicht nur den CO2-Ausstoß zu senken, sondern gleichzeitig weitere Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDG) zu unterstützen. Die Projekte von Pina Earth erfüllen beide Anforderungen.“
Das Luckaitztal liegt circa 75 Kilometer von Berlin entfernt, südlich angrenzend an die Calauer Schweiz. Derzeit stehen dort zu 94 Prozent Kiefern in homogenen Baumhöhen. Solche Wälder sind im Vergleich zu Mischwäldern viel stärker durch Folgen des Klimawandels wie Hitzestress, Stürme und Schädlinge gefährdet. Im Klimaschutzprojekt Luckaitztal werden deshalb sechs zusätzliche Baumarten angepflanzt, die Naturverjüngung wird gefördert und ein Wildtiermanagement soll Wildschäden reduzieren. Insgesamt soll das Projekt die Biodiversität um 470 Prozent steigern. Unterm Strich gleicht das Klimaschutzprojekt CO2-Emissionen aus, indem es das Klimarisiko des Waldes senkt und durch die Erhöhung der Strukturvielfalt des Waldes zusätzlich CO2 aus der Atmosphäre bindet. Durch den Beitrag von trans-o-flex können 270.225 Quadratmeter Wald zukunftssicher gemacht werden.
Zur Berechnung der CO2-Speicherleistung simuliert Pina Earth zwei Szenarien über eine Laufzeit von 30 Jahren mithilfe digitaler Zwillinge. Einmal wird die Speicherleistung ohne den Waldumbau berechnet und einmal mit ihm. Aus der Differenz beider Szenarien ergibt sich die zusätzliche CO2-Speicherleistung.
Alle Annahmen und Berechnungen basieren auf wissenschaftlichen Veröffentlichungen und wurden vom unabhängigen Auditor TÜV Nord geprüft. Der Projektfortschritt wird regelmäßig durch neue Datenerhebungen auf der Fläche dokumentiert und mit den Ergebnissen der Simulation verglichen. Alle Updates sind im Wald-Dashboard von Pina Earth öffentlich zugänglich.
Die Kernkompetenz von trans-o-flex sind Logistiklösungen für die Branchen Healthcare, Kosmetik, Consumer Electronics sowie für andere sensible Güter. Das Unternehmen hat Transportnetze aufgebaut, in denen Waren bei 15 bis 25 Grad Celsius oder bei 2 bis 8 Grad Celsius aktiv temperiert und dokumentiert nach den EU-Regeln für den Pharmatransport flächendeckend in Deutschland und Österreich befördert werden. Diese EU-GDP erfordern höchste Standards für Sicherheit, Sauberkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz, von denen alle trans-o-flex-Kunden profitieren. International arbeitet trans-o-flex über die Netze EUROTEMP (temperaturgeführte Logistik) und EURODIS (in 38 Ländern Europas). Im Unterschied zu Paketdiensten und Sammelgutspeditionen stellt trans-o-flex Pakete und Paletten konsolidiert zu. trans-o-flex Express bietet zahlreiche Express- und Zeitfensterzustellungen, Sonderdienste wie Gefahrguttransporte (ohne Mindermengenregelung), Sendungskonsolidierung und Direktfahrten. Das Angebot wird ergänzt durch Lagerung, Kommissionierung und individuelle Mehrwertdienste wie Serialisierung und Deserialisierung von Arzneimitteln. Damit deckt das Unternehmen die gesamte Logistikkette von Beschaffung bis Fulfillment ab. Der Jahresumsatz der trans-o-flex-Gesellschaften, die insgesamt rund 2.000 Mitarbeiter beschäftigen, belief sich 2022 auf rund 617 Millionen Euro. Mehr Informationen unter www.trans-o-flex.com.
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