Verbrechen, Verrat und Verdächtige
Arthur Conan Doyles Sherlock Holmes Bücher werden seit hunderten von Jahren begeistert gelesen, von der Kult-Serie Tatort liefen bereits über eintausend Folgen über die Fernsehbildschirme und True Crime-Podcasts boomen. Das Genre „Krimi“ liegt seit Jahren im Trend und das nicht nur bei Büchern, Serien und Filmen: Spannungsgeladene Geschichten, clevere Kombinationen und logische Deduktion gepaart mit meist kurzen Spielregeln begeistern nicht nur Spiele-Fans, sondern auch alle, bei denen sonst eher selten Spiele auf dem Tisch landen. Im Pegasus Spiele Sortiment finden alle Krimibegeisterten eine Vielzahl an Möglichkeiten, um spielerisch Morde und Verbrechen aufzuklären:
Mehr als 500.000 verkaufte Exemplare in über 30 Sprachen – MicroMacro: Crime City begeistert Spielende weltweit. Spätestens seit der Auszeichnung des ersten Teils zum Spiel des Jahres 2021 ist das kooperative Detektivspiel in aller Munde. In dem Familienspiel der Edition Spielwiese müssen bis zu vier Spielende ab zehn Jahren ganz genau hinsehen und alle Hinweise kombinieren, um auf einem 75 x 110 cm großen, liebevoll detailreichen Wimmelbild 16 knifflige Kriminalfälle zu lösen. Seit 2021 erschienen in der Welt von Autor Johannes Sich und Studio Hard Boiled Games drei weitere, jeweils unabhängig spielbare Teile, zuletzt MicroMacro: Crime City – Showdown. Die darin enthaltene Karte zeigt das letzte Viertel der kriminellen Stadt und mit der Bonus Box können nun auch Fälle über alle vier Pläne hinweg gelöst werden.
Scharfsinn und eine genaue Beobachtungsgabe benötigen bis zu sechs Spielende ab zehn Jahren auch bei den MiniCrimes, designt von Remo Conzadori und weiteren, wechselnden Autor*innen. Jeder der bisher erschienenen MiniCrimes-Fälle enthält einen Tatort und zehn Hinweis-Karten und bietet damit etwa 20 bis 40 Minuten Spielspaß im praktischen Taschenformat. Die MiniCrimes-Fälle sind noch bis zum Ende des Jahres exklusiv in Thalia-Filialen erhältlich, danach auch im Fachhandel und im Pegasus Spiele Onlineshop.
Ebenfalls kleinformatig sind die MiniEscapes von Christian Glove, in denen bis zu sechs Spielende ab zwölf Jahren Mini-Escape-Rooms lösen. Beide bisher erschienenen Teile, Auf den Spuren des Schatzes von Anne Bonny und Das Mysterium des Verlorenen Kultes, enthalten je drei faltbare Blätter, aus denen sich – buchstäblich – nach und nach drei je 45–60-minütige, unterschiedlich schwierige Spielerlebnisse entfalten. Alle drei Fälle einer Box sind unabhängig voneinander spielbar, bilden aber eine zusammenhängende Geschichte.
Bei einem Krimidinner treffen sich die Spielenden zum (Abend-)Essen, schlüpfen in die Rollen von Verdächtigen und versuchen, einen Mordfall zu lösen. Mit den Deadly Dinner-Krimidinnern erleben sie gleich mehrere Stunden Spielspaß, ohne dass vorab Spielregeln gelernt werden müssen: Jede*r hat ein eigenes Rollenheft, das durch den Spielverlauf führt. Dabei haben alle Geheimnisse, die sie lieber für sich behalten wollen, und ein Motiv für den Mord. Aufgabe der Spielenden ist es, den bzw. die Täter*in zu entlarven oder selbst mit dem Mord davonzukommen. Bisher sind in der Deadly Dinner-Reihe von Lukas Setzke, Martin Student und Verena Wiechens vier Teile für unterschiedlich große Spielgruppen erschienen. Im Januar erscheint nun der neueste Teil: Kaviar Kills. Darin verkörpern die sieben bis elf Spielenden Partygäste auf der Luxusyacht des Tech-Milliardärs Alan Tusk, der zu Beginn tot aufgefunden wird. Wer hat den grausamen Mord begangen? Erstmals gibt es neben den Rollen der Verdächtigen auch eine neutrale Detektiv*in-Rolle.
Pegasus Spiele Verlagspartner Hidden Games fokussiert sich ausschließlich auf die Veröffentlichung von Krimi- und Rätselspielen. Neben zwei Krimidinnern, ist auch die Tatort-Reihe bei Pegasus Spiele erhältlich. Wie echte Kommissar*innen haben bis zu sechs Spielende ab 14 Jahren eine Fallakte mit unterschiedlichsten Beweismitteln vor sich, beispielsweise E-Mails, Kontoauszüge und Fotos. Nur anhand dieses Materials und mithilfe eines Handys ermittelt die Gruppe dann gemeinsam, welche Verdächtigen Alibis haben und wer hinter Gitter gebracht werden sollte: Im Herbst wurde bereits der 11. Fall, Tatort: Tödliche Überfahrt, veröffentlicht. Komplett analog funktioniert dagegen das ebenfalls im Oktober erschienene Unter Verdacht – Das kuriose Krimispiel mit acht Fällen. Bis zu vier Personen ab zwölf Jahren erleben darin acht Fälle mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Um einen Fall zu lösen, müssen sie den Tathergang nur anhand von Bildern im Comic-Stil rekonstruieren und dabei auf jedes Detail achten.
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