Verwaltung und Regionsfeuerwehr stellen Fahrzeugkonzept auf
„Ich bin froh, dass wir es gemeinsam mit der Regionsfeuerwehrführung geschafft haben, dieses Konzept aufzustellen, da es Planungssicherheit für beide Seiten schafft. Die Herausforderungen nehmen zu: zum einen ist es wichtig, dass die Feuerwehren für Extremwetterlagen mit deren Folgen wie Wald- und Moorbrände, Hochwasser oder Starkregenereignisse adäquat ausgestattet sind. Zum anderen werden die Lieferzeiten für Fahrzeuge immer länger, sodass wir als Verwaltung frühzeitig reagieren müssen. Bis zum Ende des Jahres 2028 ergeben sich aktuell absehbare finanzielle Bedarfe im Fuhrpark der Regionsfeuerwehr von rund 4,6 Millionen Euro für insgesamt 30 Fahrzeuge“, berichtet Christine Karasch, Dezernentin für Öffentliche Sicherheit.
„Das gemeinsam erstellte Fahrzeugkonzept beinhaltet eine vorausschauende Weiterentwicklung des bisherigen Fahrzeugbestandes unter Berücksichtigung der überörtlichen Gefahrenabwehr und der sonstigen Erfordernisse“, so Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing. „Es ist brandschutzabschnittsübergreifend ausgelegt und ermöglicht für alle Akteure eine finanzielle Planungsgrundlage. Die erforderliche Flexibilität dieses Konzeptes wird durch eine regelmäßige Validierung erreicht.“
Während es für den Bereich der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren in den Anforderungen des Landes Niedersachsen eine Festlegung der Mindestausstattung je nach Art der Feuerwehr gibt, ist dies für die Ebene der Landkreise bzw. der Region Hannover nicht explizit vorgeschrieben. Entsprechend müssen die Kriterien, welche Fahrzeuge für welche Einsätze wo untergebracht sind, zum Großteil anhand eigener Ausarbeitungen der Regionsverwaltung und der Regionsfeuerwehrführung festgelegt werden. Der von der Region Hannover vorgehaltene Fuhrpark besteht größtenteils aus Sonderfahrzeugen, die für Einsatzlagen vorgesehen sind, welche nicht den regulären Einsatzdienst der Ortsfeuerwehren abbilden. Die Fahrzeuge sind in den drei Feuerwehrtechnischen Zentralen der Region Hannover in Burgdorf, Neustadt a. Rbge. sowie Ronnenberg untergebracht. Zum Einsatzzweck dieser Fahrzeuge zählt insbesondere auch die Verwendung in den jeweiligen Regionsfeuerwehrbereitschaften, um diese möglichst schlagkräftig aufstellen zu können.
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