2024 bringt Ungewissheit für Elektromobilität
Mitte Dezember hatte die Bundesregierung nach einer Einigung der Koalitionspartner auf den Haushalt 2024 das Ende des Umweltbonus innerhalb von weniger als zwei Tagen verkündet. Zirpel sagte dazu: „Der Staat fördert Elektroautos aus gutem Grund, nämlich um die gemeinsam beschlossenen Klimaziele zu erreichen. Gleichwohl war der Umweltbonus nie für die Ewigkeit gedacht, sondern sollte nach 2025 auslaufen, so hatten es die Regierungsparteien im Koalitionsvertrag vereinbart. Nun endet die Förderung allerdings extrem kurzfristig und ohne eine Perspektive, wie es ab Januar weitergeht. Das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen E-Autos im Jahr 2030 rückt damit in sehr weite Ferne.“
Die Bundesregierung, so Zirpel weiter, sollte ihre Entscheidung zum Umweltbonus daher überdenken und die Förderung zumindest so lange weiterlaufen lassen, bis sie für Verbraucherinnen und Verbraucher Klarheit über die politischen Rahmenbedingungen der Elektromobilität geschaffen hat: „Dazu sollte sie so schnell wie möglich ein langfristiges Gesamtkonzept für die finanziellen Anreize für emissionsfreie Fahrzeuge vorlegen. Wir sind der Ansicht, dass diese Rahmenbedingungen für Elektrofahrzeuge grundlegend neu austariert werden sollten, so dass sie bis 2030 und darüber hinaus tragen.“
Der VDIK vertritt die internationalen Pkw- und Nutzfahrzeughersteller. Die VDIK-Marken stehen für einen Anteil am deutschen Pkw-Markt von rund 40 Prozent. Auch bei Nutzfahrzeugen sind die VDIK-Marken stark. In Händlerstützpunkten und Vertriebszentralen in Deutschland beschäftigen sie über 100.000 Mitarbeiter. Bei den alternativen Antrieben setzen die internationalen Hersteller auf die gesamte technologische Bandbreite. Dazu gehören auch rein-batterieelektrische Fahrzeuge, Plug-In-Hybride, Hybride ohne Stecker, Gas und insbesondere Wasserstoff.
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