2024 wieder interessante gebärdensprachliche Museumsführungen in den LWL-Museen

Am Samstag, 20.01.2024 um 14.30 Uhr lädt das LWL-Museum Glashütte Gernheim in Petershagen zu einem gebärdensprachlichen Rundgang über das Gelände ein. Bei der Besichtigung des Turms bekommen die Besucher einen Einblick in die Geschichte der industriellen Glasherstellung und lernen die einzelnen Stationen der Glasfertigung kennen. Zum Abschluss wird die Schauproduktion besichtigt. Die Besucher können sich per E-Mail anmelden (glashuette-gernheim-anmeldung@lwl.org).

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster bietet am Samstag, 10.02.2024 um 14.00 Uhr eine Führung mit Gebärdensprachdolmetscher durch „Das Beste – Highlights der Sammlung“ an. Die Besucher erleben eine Zeitreise durch 1000 Jahre abendländischer Kunst- und Kulturgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie entdecken ein Altarkreuz in luftiger Höhe, die dramatische Familiengeschichte der Familie Rietberg, ein Kaffeekränzchen mit grünen Gesichtern und wie man aus Geschirr moderne Kunst machte.

Eine Führung ausschließlich in Deutscher Gebärdensprache (DGS) findet am Samstag, 10.02.2024 um 15.00 Uhr und am Samstag, 16.03.2024 um 15.00 Uhr durch die Tagesanlagen der Zeche Zollern in Dortmund statt. Mit dem Bau der Zeche Zollern II/IV stieg die Eignerin, die Gelsenkirchener Bergwerks AG, zur größten Bergbaugesellschaft auf. Die schlossartige Anlage wurde zur vielbeachteten Musterzeche ihrer Zeit. Der Rundgang informiert über Betriebsgeschichte, Arbeitsabläufe, Unfallgefahren, Arbeitsschutz, Ausbildung und betriebliche Sozialpolitik.

Unter dem Motto „Ein Blick ins Paradies“ wird in der Stiftung Kloster Dalheim am Sonntag, 11.02.2024 um 13.30 Uhr eine öffentliche Führung durch die Dalheimer Klausur angeboten. Der Rundgang mit Gebärdensprachdolmetscher durch das ehemalige Kloster Dalheim zeigt Erwachsenen und Jugendlichen, wie die Ordensleute früher hier lebten und beteten.

Am Sonntag, 10.03.2024 um 15.00 Uhr lädt das LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn zum Schnuppern und Ausprobieren ein. Beim gebärdensprachlichen Rundgang erfahren die Besucher alles über Körperbewusstsein im Mittelalter, wo die Gesundheit einen hohen Stellenwert hatte. Krankheiten breiteten sich gerade in den neu entstehenden Städten rasch aus. Wie schützte man sich vor Schmutz und Ansteckung? Was unternahm man gegen Keime und Krankheiten?

Ein Rundgang am Donnerstag, 14.03.2024 um 17.30 Uhr folgt im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne den archäologischen Spuren der Moderne, der letzten 200 Jahre. Für die Besucher wird eine inklusive Führung in Gebärdensprache und in Lautsprache angeboten.

Der Einladungsfilm vom LWL ist auf www.deafservice.de, dem Portal für Hörbehinderte und Gehörlose zu sehen. Hier bekommen Gehörlose zu allen Ausstellungen detaillierte Informationen, gebärdet vom tauben Gebärdensprachdolmetscher Rafael Grombelka.

Judit Nothdurft Consulting
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