Acht Inseln, zwei Räder, ein Abenteuer: Die Kanarischen Inseln mit dem Fahrrad entdecken
Tag 1: La Palma
Länge: 154 Kilometer
Geschätzte Dauer: 7:30 Stunden
Höchster Punkt: 2.312 Meter
Höhenmeter: 3.909 Meter
La Palma, die immergrüne Insel, bildet den sehenswerten Startpunkt der 8 Islands Cycling Challenge. Von Santa Cruz de La Palma aus geht es zum eindrucksvollen Roque de los Muchachos und weiter über Santo Domingo, Tazacorte und Los Canarios im Süden der Insel zurück in die Hauptstadt. Besonders der erste Aufstieg vom Yachthafen in Santa Cruz zum Roque de los Muchachos, dem höchsten Berg der Insel, hat es in sich: Kurvige Straßen durch Pinienwälder sowie Vulkanlandschaften und Steigungen bis zu 16 Prozent erwarten die Radfahrer. Oben angekommen entlohnt der Vulkankrater Caldera de Taburiente mit einem einzigartigen Naturspektakel. Weitere Highlights des Streckenabschnitts sind die schwarzen Sandstrände von Tazacorte und der Vulkan Teneguía nahe des Örtchens Los Canarios.
Tag 2: La Gomera
Länge: 98 Kilometer
Geschätzte Dauer: 5:30 Stunden
Höchster Punkt: 1.363 Meter
Höhenmeter: 2.763 Meter
Der Streckenabschnitt auf La Gomera verspricht – zwischen uralten Lorbeerwäldern, üppigen Palmenhainen und imposanten Felsformationen – eine unvergessliche Reise in das Herz der Insel. Los geht’s in der Hauptstadt San Sebastián. Die folgenden Stationen sind die Städtchen Las Poyatas und Agulo; zweiteres wird aufgrund seines schönen Kopfsteinpflasters und der pittoresken Häuschen oft als „Bonbon La Gomeras“ bezeichnet. Das Highlight der Strecke ist allerdings der faszinierende Nationalpark Garajonay, der mit seinem einzigartigen Lorbeerwald zum Weltnaturerbe der UNESCO zählt und jeden Beuscher auf mystische Weise in seinen Bann zieht. Auf dem Weg zurück nach San Sebastián laden erneut mehrere malerische Dörfer zum Rasten und Verweilen ein.
Tag 3: El Hierro
Länge: 103 Kilometer
Geschätzte Dauer: 6:00 Stunden
Höchster Punkt: 1.341 Meter
Höhenmeter: 3.113 Meter
Auf gut 100 Kilometern Strecke erleben die Biker die ganze Magie der so ruhigen und beschaulichen Insel El Hierro. Zu Zeiten Kolumbus‘ galt das Eiland als Ende der bekannten Welt. Vom Küstenort Puerto de la Estaca geht es zunächst über eine kurvige Passstraße ins Landesinnere in die Hauptstadt Villa de Valverde. Weiter geht’s vorbei an den Dörfern El Mocanal und Guarazcoa, wo sich Abenteurer noch einmal ordentlich stärken können, bevor der anstrengendste Teil der Route ansteht. Mit traumhafter Aussicht auf das Tal von El Golfo gilt es, das Tenerista Gebirge mit seinen bis zu 1.300 Meter hohen Gipfeln zu überwinden. Nach einer rasanten Abfahrt geht es wenig später wieder in die Höhe, genauer zum Örtchen Isora in 1.100 Metern Höhe. Nach einem weiteren Zwischenstopp am Strand von Timijiraque geht es schließlich zurück nach Puerto de la Estaca.
Tag 4: Teneriffa
Länge: 150 Kilometer
Geschätzte Dauer: 7:00 Stunden
Höchster Punkt: 1.143 Meter
Höhenmeter: 3.459 Meter
Teneriffa als größte Kanareninsel und Heimat des beeindruckenden Vulkans Teide, des höchsten Berges auf spanischem Staatsgebiet, bietet unendlich viele Unternehmungs- und Entdeckungsmöglichkeiten. Die Bike-Route über das einzigartige Eiland startet im Küstenort Los Cristianos. Von dort aus geht es mit traumhaften Ausblicken auf den Atlantik weiter nach Adeje, bevor die Strecke in der Nähe von Guía de Isora immer steiler und anspruchsvoller wird. Über Santiago de Teide am Fuße des gleichnamigen Berges führt der Weg in Richtung El Tanque und Mirabal und entlohnt für die Mühen mit der spektakulären Abfahrt nach Icod de los Vinos. Nach Zwischenstopps in Puerto de la Cruz und der UNESCO-Welterbestadt La Laguna bietet die Fahrt durch das Anaga Gebirge einen weiteren Höhepunkt. Nach einer weiteren schwindelerregenden. Abfahrt endet die Reise schließlich in der pulsierenden Hauptstadt Santa Cruz. Mit der herausfordernden Route macht Teneriffa seinem Namen als begehrtes Trainingsziel für Profi-Radsportler alle Ehre.
Tag 5: Gran Canaria
Länge: 135 Kilometer
Geschätzte Dauer: 7:00 Stunden
Höchster Punkt: 1.363 Meter
Höhenmeter: 2.763 Meter
Weitläufige Sanddünen, üppige Kiefernwälder und schroffe Gipfel: Nicht umsonst wird Gran Canaria oft als „Miniaturkontinent“ bezeichnet. Direkt zum Beginn zeigt sich die fünfte Etappe der 8 Islands Cycling Challenge herausfordernd – vom Küstenstädtchen Puerto de las Nieves geht es dutzende Kilometer bergauf ins Inselinnere, vorbei an den Orten Tegueste und Fagajesto, wo eine kurze Rast eingelegt werden kann. Nach einem weiteren Anstieg und einem Abstecher in das malerische Dorf Tejeda nahe des Roque Nublo, folgt die Fahrt auf den Pico de las Nieves. Die Passage rauf auf den höchsten Berg der Insel ist extrem anspruchsvoll und gilt mit bis zu 23 Prozent Steigung und mehr als 1.585 Höhenmetern als einer der härtesten Bergpässe Europas. Nach einer aussichtsreichen Abfahrt durch das Naturschutzgebiet Los Marteles geht es langsam in Richtung der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria, die das Ziel des fünften Tages markiert.
Tag 6: Fuerteventura
Länge: 137 Kilometer
Geschätzte Dauer: 6:00 Stunden
Höchster Punkt: 586 Meter
Höhenmeter: 2.017 Meter
Fuerteventura ist vor allem für paradiesische Sandstrände bekannt – doch auch Radsportler kommen hier voll auf ihre Kosten. Die sechste Etappe der Achttagestour beginnt im Hafen des Fischerdorfes Morro Jable, dem südlichsten Punkt der Insel und führt anfänglich Richtung Costa Calma, dem Tor zu den paradiesischen Stränden von Sotavento. Obwohl zunächst eben und gemütlich, wird die Strecke anschließend schnell anspruchsvoll. Über mehrere Steigungen geht es in die Ortschaften Pájara und Betancuria, wo der höchste Punkt der Strecke erreicht wird. Die folgende Abfahrt nach Llanos de la Concepción bietet einen schönen Ausblick auf die umgebenden Landschaft. Mit den weltbekannten Dünen von Corralejo wartet am Ende noch einmal ein echtes Highlight auf die Radler.
Tag 7: Lanzarote
Länge: 113 Kilometer
Geschätzte Dauer: 5:45 Stunden
Höchster Punkt: 569 Meter
Höhenmeter: 2.038 Meter
Auf Lanzarote, der östlichsten der Kanarischen Inseln geht die 8 Islands Cycling Challenge langsam, aber sicher zu Ende. Die finale Etappe startet im Yachthafen von Playa Blanca und führt von dort aus direkt nach Yaiza, einem der symbolträchtigsten und schönsten Dörfer der Insel. Unterwegs passieren die Radler den Timanfaya Nationalpark, der mit vulkanischer Landschaft und bizarren Felsformationen mehr an den Mars als an die Erde erinnert. Weiter verläuft die Route über den Surf-Hotspot La Santa, und das malerische Örtchen Caleta de Famara im Chinijo Naturpark. Der Anstieg nach Teguise markiert mit bis zu neun Prozent Steigung den schwierigsten Teil der Strecke. Der höchste Punkt des Weges liegt auf 569 Meter, bevor die Tour an der Küste in Puerto de Orzola endet.
Tag 8: La Graciosa
Auf der mit Abstand kleinsten Kanareninsel La Graciosa gibt es keine Straßen und dementsprechend auch keine Fahrradrouten – nach sieben Tagen im Sattel verspricht die einzige bewohnte Insel des Chinijo-Archipels nördlich von Lanzarote jedoch Entspannung pur. Zahlreiche Sonnenstunden, heilsames Meerwasser und Materialien vulkanischen Ursprungs sind für Erholungstherapien sehr nützlich. Es ist erwiesen, dass der Körper nach einem Aufenthalt in der Sonne Vitamin D bildet und Serotonin ausschüttet, ein Hormon, das für das emotionale Wohlbefinden verantwortlich ist. Außerdem hilft das Baden im Meer bei der Ausscheidung von Giftstoffen. Damit ist La Graciosa, das größte Meeresschutzgebiet der Europäischen Union, der perfekte Ort nach kräftezehrenden Tagen auf dem Fahrrad.
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