Allgemein

Apothekensterben in Deutschland: Dringender Handlungsbedarf für politische Maßnahmen

Die Apothekenlandschaft in Deutschland befindet sich in einer alarmierenden Phase des Rückgangs, wie von verschiedenen Landesapothekerkammern berichtet wird. Insbesondere die Landesapothekerkammer Hessen gibt bekannt, dass im vergangenen Jahr 39 Apotheken im Vergleich zum Vorjahr geschlossen wurden, was zu einer Gesamtzahl von nur noch 1350 Apotheken in Hessen führt. Die hessische Kammerpräsidentin Ursula Funke äußerte sich besorgt über diese Entwicklung und fordert eine unverzügliche und effektive wirtschaftliche Stärkung der Apotheken vor Ort. Sie warnt vor weiteren Schließungen und betont die möglichen negativen Auswirkungen auf die wohnortnahe Versorgung der Patientinnen und Patienten.

Auch aus Baden-Württemberg kommen alarmierende Zahlen, mit einem Anstieg von 88 geschlossenen Apotheken im Jahr 2023. Die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg bezeichnet diesen Rückgang als bislang nicht gekannte Ausmaße. LAK-Präsident Dr. Martin Braun erklärt, dass die Hauptursachen dieses Trends in erster Linie wirtschaftlicher Natur seien und verweist auf die unbequeme Wahrheit, dass politische Entscheidungsträger dies anerkennen müssen.

Überraschend ist jedoch, dass der Bundesgesundheitsminister offensichtlich keine Anstrengungen für eine sofortige wirtschaftliche Stärkung der Apotheken unterstützt. Holger Seyfarth, Chef des Hessischen Apothekerverbandes, kündigt an, dass die hessische Apothekerschaft im neuen Jahr weiterhin für eine dringend benötigte Stabilisierung ihrer politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kämpfen wird.

Die Frage nach konkreten Maßnahmen und politischem Handeln bleibt offen. Angesichts dieser bedenklichen Entwicklung muss die Politik rasch handeln, um die Apotheken vor Ort zu unterstützen und sicherzustellen, dass die Bevölkerung weiterhin eine angemessene medizinische Versorgung erhält.

Kommentar:

Apothekensterben erfordert rasche politische Maßnahmen

Die aktuellen Zahlen des dramatischen Rückgangs der Apotheken in Deutschland, insbesondere in Hessen und Baden-Württemberg, sind höchst alarmierend. Die Schließung von 39 Apotheken in Hessen und 88 Apotheken in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr weist auf eine tiefgreifende Krise in der Apothekenlandschaft hin. Die Tatsache, dass die Landesapothekerkammer Hessen eine sofortige und wirksame wirtschaftliche Stärkung fordert, unterstreicht die Dringlichkeit des Problems.

Die wirtschaftlichen Ursachen dieses Trends sind unbestreitbar, wie auch der Präsident der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, Dr. Martin Braun, betont. Politische Entscheidungsträger müssen sich der Realität stellen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um den Niedergang der Apotheken zu stoppen. Die Gesundheitsversorgung vor Ort steht auf dem Spiel, und weitere Schließungen könnten zu erheblichen Verschlechterungen der Patientenversorgung führen.

Besorgniserregend ist auch die scheinbare Zurückhaltung des Bundesgesundheitsministers in Bezug auf eine unmittelbare wirtschaftliche Unterstützung der Apotheken. Die Forderung von Holger Seyfarth, dem Chef des Hessischen Apothekerverbandes, nach einer Stabilisierung der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollte von der Politik ernst genommen werden.

Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung konkrete Schritte unternimmt, um die Apotheken vor Ort zu stärken. Das Apothekensterben darf nicht weiter fortschreiten, da dies einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung hat. Die Frage nach der untersten akzeptablen Anzahl von Apotheken im Land muss dringend beantwortet werden, und politische Maßnahmen sind jetzt unerlässlich, um die Zukunft der Apotheken und die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger zu sichern.

Von Engin Günder, Fachjournalist

Über die ApoRisk GmbH

Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ApoRisk GmbH
Scheffelplatz | Schirmerstr. 4
76133 Karlsruhe
Telefon: +49 (721) 161066-0
Telefax: +49 (721) 161066-20
http://aporisk.de/

Ansprechpartner:
Roberta Günder
Telefon: +49 (721) 16106610
E-Mail: info@aporisk.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel