Aufstehen für Vielfalt, Demokratie und Menschenrecht
„Gemeinsam mit allen Demokratinnen und Demokraten stehen evangelische Christinnen und Christen in unserem Land auf für Vielfalt und Menschlichkeit“, so das Statement der leitenden Geistlichen. „Wir werden nicht zulassen, dass menschenverachtendes Gedankengut in unserem Miteinander Raum gewinnt. Gemeinsam mit weiteren Kräften der Zivilgesellschaft wollen und werden wir Kirchen ein starkes Zeichen setzen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und für Demokratie und Menschrecht!“ Die leitenden Geistlichen selbst werden an unterschiedlichen Orten im Bereich ihrer jeweiligen Landeskirchen an Protestkundgebungen teilnehmen.
Gemeinsamer Protest gegen menschenverachtende Pläne
Bundesweit haben Bündnisse aus Kirchen, Gewerkschaften, Parteien und weiteren gesellschaftlichen Gruppen zu Demonstrationen und Kundgebungen aufgerufen, um gemeinsam ihren Protest gegen menschenverachtende Pläne und Äußerungen rechtsextremer Gruppierungen deutlich zu machen, nachdem Berichte über ein Treffen in einer Potsdamer Villa bekannt geworden waren, auf dem offenbar über Remigrationspläne für Migrant*innen und auch die Deportation von deutschen Staatsangehörigen mit Migrationshintergrund beraten worden war. Daran hatten AfD-Funktionäre, Mitglieder der konservativen Werteunion sowie Vertreter der rechtsextremen Identitären Bewegung teilgenommen.
Evangelische Kirchen setzen Zeichen für Demokratie
Protestkundgebungen finden in NRW in diesen Tagen unter anderem in Dortmund, Düsseldorf und Detmold statt. Wie in zahlreichen weiteren deutschen Städten werden auch Vertreter*innen der evangelischen Kirchen dort Zeichen für Demokratie, Menschenrechte, Offenheit und Vielfalt in der Gesellschaft setzen. Zusammen mit vielen Menschen aus den nordrhein-westfälischen Kirchengemeinden werden sich auch Thorsten Latzel, Ulf Schlüter und Dietmar Arends daran beteiligen.
Stichwort: Rheinische Landessynode
Auch die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hat sich auf ihrer heute beendeten Jahrestagung besorgt über demokratiefeindliche Kräfte geäußert und zum entschlossenen Kampf u. a. gegen Antisemitismus in Deutschland aufgefordert. Mehr dazu lesen Sie hier.
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