BITZER stattet halbhermetische Hubkolbenverdichterserien grundsätzlich mit weiterentwickeltem IQ MODUL CM-RC-02 aus

Seit Beginn des Jahres werden im Werk Schkeuditz die SE-B3 Verdichterschutzgeräte durch CM-RC-02, die neue Generation des BITZER IQ MODULS, bei den halbhermetischen ECOLINE Hubkolbenverdichtern ab der C3-Serie ersetzt. Dabei übernimmt das IQ MODUL CM-RC-02 die Funktionalität der bisherigen Schutzgeräte und eröffnet zusätzlich eine neue Welt für die Bedienung der am Verdichter installierten Funktionen sowie neue digitale Services.

IQ MODUL: Installation und Betrieb des Verdichters vereinfacht

Das IQ MODUL CM-RC-02 überwacht alle wesentlichen Betriebsparameter der Verdichter. Es kann die Ölheizung und die Verdichtermotorschütze schalten sowie die Druckgastemperatur und die Ölversorgung überwachen. Der Hochdruckschalter kann ebenfalls direkt am Verdichtermodul angeschlossen werden. Vom übergeordneten Anlagenregler benötigt das IQ MODUL CM-RC-02 nur das Schaltsignal, um den Verdichter zu starten.

Detaillierte Informationen und die notwendigen Schaltpläne für die elektrische Installation sind in den technischen Informationen KT-240 zum Verdichtermodul und AT-300 zu den Schaltplänen allgemein enthalten. Die Dokumente sind über die BITZER Webseite  und die BITZER SOFTWARE verfügbar.

In einer Übergangszeit können Verdichter auch optional mit der Softwareeinstellung zur Simulation der SE-B3 Funktionalität bestellt werden. Die Installation des Verdichters, auch im Austauschfall, ist dann ohne Änderungen im Schaltschrank möglich.

IQ MODUL: Integration des Zubehörs am Verdichter vereinfacht und Bedienung optimiert

Zusätzliche Funktionen aus dem optionalen Leistungsumfang für Hubkolbenverdichter von BITZER wie beispielsweise die Leistungsregelung, Ölniveauüberwachung sowie -regelung oder Flüssigkeitseinspritzung lassen sich elektrisch an das IQ MODUL anbinden. Dadurch reduziert sich der Verdrahtungsaufwand zum Schaltschrank und es werden zudem weniger Ausgänge an der Steuerung benötigt.

Es stehen drei optionale Erweiterungskarten zum IQ MODUL CM-RC-02 mit unterschiedlichem Funktionsumfang zur Verfügung. Die mit dem Verdichter zusammen ausgewählten Komponenten lassen sich mit dem IQ MODUL vom BITZER Werk in Schkeuditz verdrahtet, vorkonfiguriert und getestet bestellen. Dies vereinfacht die Installation der Verdichter in der Anlage und reduziert die Zeiten für Produktion, Fehlersuche und Inbetriebnahme erheblich.

Verdichter, die bereits mit dem IQ MODUL CM-RC-02 ausgeliefert wurden, können auch nachträglich noch mit den Erweiterungskarten nachgerüstet werden. Die Logik für die Bedienung der Peripheriegeräte wurde individuell optimiert, um einen reduzierten Energieverbrauch und eine erhöhte Verfügbarkeit des Verdichters zu erreichen. Im Falle nachträglicher Anlagenanpassungen oder Nachrüstungsarbeiten, beispielsweise aufgrund eines veränderten Kälte- oder Wärmebedarfs, können so weitere Leistungsregelungsstufen durch Verdrahtung mit dem IQ MODUL ohne Änderungen am Schaltschrank installiert werden.

Über die BEST SOFTWARE beziehungsweise BEST APP lassen sich der Verdichter und sein Zubehör konfigurieren und die Betriebs- sowie historischen Daten anzeigen. Dabei ist die Datenvisualisierung so optimiert, dass diese Informationen für den Servicetechniker vor Ort übersichtlich und schnell Unterstützung bieten.

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Als unabhängiger Spezialist für Kälte- und Klimatechnik sowie Wärmepumpentechnologie ist BITZER weltweit im Einsatz: Mit Produkten und Dienstleistungen für Kältetechnik, Klimatisierung, Prozesskühlung und Transport sorgt BITZER für optimale Temperaturbedingungen in Warenhandel, Industrieprozessen und Raumklimatisierung – immer vor dem Hintergrund größtmöglicher Energieeffizienz und Qualität. Mit Vertriebsgesellschaften und Produktionsstätten ist die BITZER Firmengruppe weltweit an 75 Standorten in 40 Ländern vertreten. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von BITZER über fast alle Länder der Welt. Im Jahr 2022 erwirtschafteten über 4.000 Mitarbeitende einen Umsatz von 983 Millionen Euro, der Aufwand für Forschung und Entwicklung lag bei 53 Millionen Euro.

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