Das Design macht den Unterschied
Für die vielfältigen Aufgaben operiert Knitwear Lab an zwei Standorten. Im niederländischen Almere stehen insgesamt 14 Mitarbeitende, davon fünf Programmierer, für Entwicklungsarbeiten bereit. In Istanbul gibt es eine Niederlassung für die Produktion mit einem 16-köpfigen Team. Zudem setzt das Unternehmen auf die Partnerschaft mit STOLL, dies bereits seit seiner Gründung vor rund zehn Jahren.
Zwei Standorte, ein Partner: STOLL
Beide Standorte von Knitwear Lab verfügen über jeweils fünf Flachstrickmaschinen von STOLL, darunter auch Modelle der modernen ADF-Range. In Almere entstehen Prototypen und es gibt eine Fertigung in kleinem Maßstab. Der Produktionsbetrieb in Istanbul hat sich auf die Herstellung hochwertiger Strickwaren in kleinen Mengen spezialisiert. Auch bei den Kreativprozessen ist STOLL mit im Spiel. Für die industrielle Entwicklung von Strickwaren bietet Knitwear Lab Virtual Knitting, eine revolutionäre Methode, die virtuelle und materielle Elemente der Musterentwicklung und Strickwarenproduktion miteinander verbindet, um Abfallmengen und Vorproduktionsschritte zu sparen. Die Kunden können mit Virtual Knitting realistische, produzierbare Kollektionen kreieren, ihre Design-Iterationsprozesse vereinfachen und vielfältige Real-Life-Farbgebungen nutzen. Grundlagen hierfür sind ein umfassendes Strickwaren-Know-how, neueste 3D-Software und die Musterungssoftware CREATE PLUS, die von STOLL gemeinsam mit KM.ON entwickelt wurde.
Erleichterung im Arbeitsalltag durch CREATE
Was Knitwear Lab von CREATE überzeugt hat, erfuhr Wolfram Geuppert, Abteilungsleiter Entwicklung Knitwear Design Systems bei STOLL, im Gespräch mit Annika Klaas. Die Senior Knitwear-Programmiererin bei dem kreativen Branchenvorreiter nutzt seit Januar 2023 CREATE PLUS, insbesondere die Schnitterstellung und Gradierung und das digitale Strickdesign. Vorher war M1plus® im Einsatz. Auslöser für den Wechsel im Knitwear Lab seien die Möglichkeiten der 3D-Visualisierung gewesen.
„Die 3D-Visualisierung von CREATE vereinfacht die Kommunikation mit dem Kunden erheblich. Wir nutzen diese Funktion täglich“, sagt Annika Klaas. Sie persönlich schätze generell das unkomplizierte Gradieren und Austauschen der Stitch Dimensions und das damit mögliche viel schnellere und effizientere Arbeiten mit Dimensioned Shapes. Dies helfe ihr im Arbeitsalltag. „Wir haben öfter Anfragen, das gleiche Produkt in verschiedenen Garnen zu realisieren – das funktioniert nun viel schneller“, so die Programmiererin. Weitere Erleichterungen würden kleinere Optimierungen rund um das Thema Effizienz und Benutzerfreundlichkeit der Programmierung und zusätzliche Im- und Exportmöglichkeiten von Schnittdaten bringen. Die Gespräche zur Umsetzung laufen bereits.
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