„Europa sozial machen“ ist die einfache, aber wichtige Botschaft an das zukünftige Europäische Parlament
Überschrieben mit dem Titel „Europa sozial machen“, formuliert der Deutsche Verein konkrete Handlungsempfehlungen, die das soziale Profil der Europäischen Union verfestigen und ausbauen können. Dabei wird Handlungsbedarf nicht nur im Bereich der Sozialpolitik, sondern insbesondere auch in der Klimapolitik und Strukturförderung gesehen.
„Wir haben in den letzten fünf Jahren konkrete Fortschritte bei der Stärkung sozialer Grundsätze auf europäischer Ebene gesehen“, konstatiert Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Die Verabschiedung der EU-Mindestrichtlinie ist hier als besonderer Meilenstein zu nennen. Aber auch im Bereich der Gleichstellung, Betreuung und Pflegearbeit sind viele wichtige Initiativen gestartet worden.“
„Für das neu gewählte Europäische Parlament und die neu eingesetzte Europäische Kommission muss es insbesondere darum gehen, die notwendigen ökologischen Transformations- und Strukturwandlungsprozesse mit umfassenden sozialpolitischen Maßnahmen und Ausgleichsmechanismen zu versehen“, hebt Dr. Irme Stetter-Karp hervor. Die Rahmenbedingungen für diese sozial-ökologische Transformation müssen so ausgestaltet sein, dass alle Menschen in die Lage versetzt werden, um ihren Beitrag dazu erbringen zu können.
Die Empfehlungen des Deutschen Vereins richten sich nicht allein an die Abgeordneten des zukünftigen Europäischen Parlaments, sondern auch an die neu eingesetzte Europäische Kommission, sowie an nationale Ministerien, die über ihre Einbindung in den Europäischen Rat an europäischen Entscheidungsprozessen beteiligt sind. Der Deutsche Verein wird sich aktiv dafür einsetzen, dass die sozialpolitische Agenda auch in der nächsten Legislatur weiter mit Nachdruck verfolgt wird.
Die vollständigen Empfehlungen sind unter https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2023/dv-24-23_europa_sozial_machen.pdf abrufbar.
Für Hintergrundfragen oder Interviews stehen wir gern zur Verfügung.
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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