Mehr Meisen, Buch- und Grünfinken
Erfreulicherweise wurde jetzt der Grünfink, eigentlich ein Waldbewohner, etwas mehr in den Gärten beobachtet, als noch im Vorjahr. „Seit Jahren ist der Grünfink unser Sorgenkind“, berichtet Brecht, „denn der Trend ist insgesamt negativ, was auch an den Auswirkungen der Trichomoniasis liegen kann. Diese tödliche Krankheit ist seit einigen Jahren unter Grünfinken verbreitet.“
Ebenso wie deutschlandweit, wurden am Aktions-Wochenende auch in Brandenburg vermehrt Amseln registriert. In diesem Jahr zeigten sich 36 Prozent mehr am Futterhaus als im Vorjahr. Zusammen mit Artgenossen aus Osteuropa gesellten sich auch „Waldamseln“ zu den „Stadtamseln“ in größeren Siedlungen und sorgten so für vermehrte Meldungen.
An der Beobachtung im winterlichen Garten oder Park hatten offenbar in diesem Jahr wieder mehr Teilnehmende Freude. Bis jetzt beteiligten sich 5.740 Brandenburgerinnen und Brandenburger in 3.615 Gärten an der Vogelzählung. Und die Zahlen werden noch steigen, denn noch bis 15. Januar kann unter www.stundederwintervoegel.de und mit der App „NABU Vogelwelt“ nachgemeldet werden.
Die NAJU lädt mit der „Schulstunde der Wintervögel“ noch bis 12. Januar 2024 alle Kinder ein, die heimischen Wintervögel spielerisch kennenzulernen, zu beobachten und zu zählen. Alle Infos unter www.NAJU.de/sdw.
Mehr Infos zur Aktion, Artenporträts, Fütterungstipps: www.stundederwintervoegel.de
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