Nachhaltigkeit, Digitalisierung und der Mensch als zentraler Wertschöpfungsfaktor
Als ehemalige Personalvorständin der TUI Group, aktives Aufsichtsratsmitglied der thyssenkrupp Steel Europe AG sowie der K+S AG und renommierte Wegbereiterin des modernen Personalmanagements bot sie den rund dreißig geladenen Gästen tiefe Einblicke in die Verbindung von Human Ressources (HR) und Nachhaltigkeit. Bereits während des lebendigen Vortrags von Dr. Eller zeigte sich eine rege Beteiligung der Anwesenden, die durch viele interessante Fragen und Diskussionen geprägt war.
Herausforderungen im modernen Personalmanagement und Lösungsansätze
In ihrer Präsentation beleuchtete Dr. Eller verschiedene Ansätze zur Bekämpfung des Fachkräftemangels, wobei sie externe Einflussfaktoren sowie die Transformation von Organisationen als entscheidende Stellschrauben herausstellte. Die Verbesserung der gesellschaftlichen Anerkennung, die Förderung digitaler Technologien, das Anwerben von Fachkräften im Ausland sowie die Optimierung von Recruiting-Strategien und Arbeitsbedingungen sind nur einige der vorgestellten Maßnahmen. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) prägen zunehmend die Arbeitswelt, was neue Berufsbilder und Anforderungsprofile mit sich bringt.
Gesellschaftlicher Wertewandel und neue Herausforderungen für HR
Im Mittelpunkt stand auch der gesellschaftliche Wertewandel und dessen Einfluss auf Unternehmen. Der Paradigmenwechsel hin zu einer Arbeitswelt, die zum Leben passt, stellt HR vor neue Herausforderungen. Es wird betont, dass die Employee Experience aktiv gemanagt werden muss – menschenzentriert statt prozessgetrieben. Dr. Eller hob auch die Bedeutung von Nachhaltigkeitsstrategien hervor und positionierte sie als entscheidenden Bestandteil von "Zukunftssicherungsstrategien". Nachhaltigkeit dient nicht nur als "Licence to Operate", sondern auch als Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb.
Zusammenfassend betonte Dr. Elke Eller, dass gute HR-Arbeit am Puls der Zeit ist, strategisch denkt und ein proaktiver Teil der Transformation von Organisationen sein sollte. Das Kamingespräch an der Hochschule Worms bot somit nicht nur eine Rückschau auf bewegte Entwicklungen, sondern auch wertvolle Impulse für eine zukunftsorientierte Unternehmensführung.
Das anschließende Get-Together war für die Teilnehmenden die ideale Gelegenheit, die anregenden Gespräche fortzuführen.
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