NRW-Filmnachwuchs zu Gast in Saarbrücken: Zwölf filmstiftungsgeförderte Produktionen beim 45. Filmfestival Max Ophüls Preis
Wettbewerb Spielfilm
„Der Wald in mir“ von Sebastian Fritzsch feiert in Saarbrücken Weltpremiere und geht im Wettbewerb um insgesamt acht Preise ins Rennen. In der Produktion von 2Pilots verliebt sich der zurückgezogene Jan in die radikale Tierschützerin Alice und verliert sich in einem rauschhaften Strudel aus Liebe und Wahn.
Wettbewerb Mittellanger Film
„El Mártir" ist der Abschlussfilm von Alejandro Mathé, der sein Studium an der ifs internationale Filmschule Köln absolvierte. In dem Film, der bereits für den First Steps Award 2023 nominiert war, gerät ein junger Mann auf einen gefährlichen Weg der Selbstzerstörung. KHM-Absolventin Hanieh Bozorgnia zeigt erstmals „Bitter“, die Geschichte um die Selbstfindung der 16jährigen Anoush, deren Eltern aus dem Iran nach Deutschland geflohen sind. Hauptdarstellerin Jasmin Mokhtare ist für den Preis als Bester Schauspielnachwuchs nominiert.
Wettbewerb Kurzfilm
Die Düsseldorfer Regisseurin und Produzentin Su-Jin Song erhielt mit „Insomnia“ (autumn song production) eine Wettbewerbseinladung. Der Kurzfilm erzählt von der Schauspielerin A-Ra Koo, die an Schlafstörungen und Depressionen leidet. Faris Alrjoob konnte seinen KHM-Abschlussfilm „The Red Sea Makes Me Wanna Cry“ bereits in Cannes vorstellen und er verschaffte ihm eine Nominierung für den Deutschen Kurzfilmpreis. Nun kann er beim MOP auf eine Auszeichnung hoffen.
MOP-Watchlist
In der Reihe MOP-Watchlist werden drei geförderte Produktionen gezeigt, die national und international bereits viel Beachtung gefunden haben: Die Filmpreis NRW-Gewinnerin Katharina Huber zeigt ihr gefeiertes Langfilmdebüt „Ein schöner Ort“ (Acker Film), das in Locarno uraufgeführt und ausgezeichnet wurde. Ebenfalls in Locarno prämiert und nun in Saarbrücken, ist das Arthouse-Drama „Touched“ von Claudia Rorarius, eine Produktion der Kölner 2Pilots. Henning Beckhoff gewann mit „Fossil“ (Hupe Film), der Geschichte um den unerschütterlichen Kohlearbeiter Michael, der sich weigert, den Kohleausstieg zu akzeptieren, bereits den FIPRESCI-Award beim Filmfest München.
Weitere Reihen
„Morgen irgendwo am Meer“ ist die Regie-Abschlussarbeit von Patrick Büchting von der FH Dortmund. Der Coming-of-Age-Film wurde bereits beim Filmfestival Münster und dem Filmfestival Schlingel gezeigt und prämiert und läuft beim MOP im Kinder- und Jugendfilmprogramm. In der neuen Nebenreihe MOP-Serie wird die historische Short Form-Serie „Haus Kummerveldt“, produziert von Outside the Club und Goldstoff Filme, gezeigt. Die Serie von Mark Lorei feierte im Juni 2023 Premiere beim Seriencamp in Köln, die Pilot-Folgen waren bereits auf über 45 nationalen und internationalen Film- und Webfestivals zu sehen und wurden mehrfach ausgezeichnet.
Das Tribute ist dieses Jahr Regisseur und Drehbuchautor Christian Schwochow gewidmet, der eine Masterclass hält und u.a. die mehrfach ausgezeichneten Produktionen „Je suis Karl“ und „Paula – Mein Leben soll ein fest sein“ (beide Pandora Film) präsentiert, die von der Filmstiftung gefördert wurden.
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