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Präsident Ulf Kopplin setzt auf Dialogbereitschaft

Der LandBauTechnik Bundesverbands e.V. erhebt jährlich bei den Exklusivvertriebspartnern von Traktoren in vierzehn verschiedenen Kategorien deren Zufriedenheit mit ihren Schlepper-Fabrikaten. Diese, „Händlerzufriedenheitsbarometer DSI Traktoren“ genannte Umfrage läuft zeitgleich, nach einheitlichen Regeln und Rahmen in bis zu zehn Ländern Europas, gemanagt vom europäischen Branchen-Dachverband CLIMMAR. Die Ergebnisse stellt jedes Land selbst vor, CLIMMAR macht dies für die europäische Zusammenfassung im Rahmen einer eigenen Pressekonferenz auf der Agri-technica oder Eima.

Der deutsche Bundesverband LandBauTechnik lud Anfang Januar zur digitalen Ergebnisverkündung ein. Ulf Kopplin, Präsident des LandBauTechnik Bundesverbands e.V., setzt hier auf Dialogbereitschaft und Austausch. „Uns ist bei den Ergebnissen des Händlerzufriedenheitsbarometers wichtig, dass wir hier kein Ranking von Platz eins bis 25 hervorbringen wollen“, erläuterte Präsident Ulf Kopplin bei der Ergebnisübergabe. „Ganz im Gegenteil: Wir möchten aufzeigen, was bereits gut läuft und wo unsere Händler Verbesserungsbedarf sehen. Wir wollen Fabrikat und Fabrikatshändler zusammen-bringen und Analysemöglichkeiten geben, an welchen Stellen man was gemeinsam wie besser machen kann. Und das wird mittlerweile durchaus angenommen, zum Beispiel in unseren Fabrikatsvereinigungen.“

Das Händlerzufriedenheitsbarometer, durchgeführt von der FIS-Stelle im LandBauTechnik Bundesverband e.V., fragt nach 55 Schulnoten zu Kategorien wie Fabrikats-Image, Traktorenvertrieb, Ersatzteilwesen, Werbung, Schulungswesen, Finanzierung und vielem mehr. Um die Ergebnisse europäisch vergleichbar zu machen, werden sie in eine Skala von Null (wie „maximal unzufrieden“) bis 20 (wie „bestens zufrieden“) umgerechnet. Für 2023 ergab sich insgesamt ein Zufriedenheitswert von 12,8, was ein leichtes Minus von 0,3 Punkten im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Gleichzeitig liegt der Wert jedoch auch nach wie vor satt im Bereich „befriedigend“. „Insgesamt gibt es keine großen Überraschungen“ wie Ulrich Beckschulte, Geschäftsführer für den Bereich Landtechnik im LandBauTechnik Bundesverband e.V., bei der Ergebnisvorstellung ausführt. „Die Werte sind minimal abgewichen im Vergleich zum Vorjahr. Aber: Fast überall ins Minus gehend – und das schon im vierten Jahr. Nur an zwei Stellen ist die Zufriedenheit besser geworden. Das deutet darauf hin, dass die Händler an dem Punkt Gesprächsbedarf haben, zum Teil dringend.“

Seit 2008 ist das Händlerzufriedenheitsbarometer ständiger Teil des Verbandsprogramms, seit 2017 läuft die Umfrage ausschließlich digital. Traditionell findet die Umfrage zwischen April und Mai statt, so auch im Jahr 2024 wieder.

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