Raus aus der Obdachlosigkeit, zurück in ein eigenverantwortliches Leben
„Die NHW ist sich ihrer sozialen Verantwortung als eine der größten Vermieterinnen Frankfurts stets bewusst“, betont Westphal. „Gemeinsam mit MainWeg beabsichtigen wir, einen Beitrag zur Überwindung von Wohnungslosigkeit zu leisten. Die Zusammenarbeit soll helfen, Menschen mit langjährigen komplexen Problemlagen, bei denen bestehende Hilfeangebote keinen Erfolg haben, die Rückkehr in ein eigenverantwortliches Wohnen und Leben ermöglichen. Wir freuen uns, dass wir dazu einen Beitrag leisten können.“
„Housing First setzt sich zum Ziel, die Wohnungslosigkeit von Menschen durch den Abschluss eines eigenen Mietvertrages in einer menschenwürdigen Wohnung sowie mit einer sozialarbeiterischen Begleitung zu beenden“, ergänzt MainWeg-Geschäftsführer Lars Volkmann. „Der erste Schritt zurück in die Gesellschaft ist ein sicheres Zuhause. Auf dieser Grundlage lassen sich das eigene Leben und die individuelle Zukunft verantwortungsvoll gestalten.“
Die neuen Bewohner:innen der NHW-Wohnungen können sich der kontinuierlichen, individuellen Betreuung durch Sozialarbeiter:innen und weiterer Hilfsangebote sicher sein, bis sich ihre Wohnsituation stabilisiert hat. Beispielsweise begleitet MainWeg sie bei ihrer Integration in die Hausgemeinschaft sowie den Arbeitsmarkt und organisiert – falls nötig – weitere Unterstützung durch Ehrenamtliche. Für das Projekt bewerben können sich wohnungs- und obdachlose Menschen, die wieder auf ihren eigenen Füßen stehen wollen.
Entstanden ist die Idee für MainWeg in der Frankfurter Franziskustreff Stiftung, die Obdachlose und Arme werktäglich mit einem Frühstück und guten menschlichen Beziehungen versorgt. Um auch noch konkretere Perspektiven für die Zukunft zu bieten, wurde die MainWeg gGmbH gegründet.
In Nordhessen hat die NHW ein vergleichbares soziales Projekt auf den Weg gebracht und Wohnungen an den Verein Verbund sozialpädagogischer Kleingruppen e.V. vermietet. Dessen individualpädagogisches Angebot richtet sich an junge Menschen, für die das Leben in einer Gruppe oder in ihren Familien aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr möglich ist und die die bestehenden Systeme der Jugendhilfe, der Schule oder des Gesundheitswesens überfordern.
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 100 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 850 Mitarbeitende. Mit rund 59.000 Mietwohnungen in 120 Städten und Gemeinden in Hessen gehört sie zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Unter der NHW-Marke ProjektStadt werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Die Unternehmensgruppe arbeitet daran, ihren Wohnungsbestand weiter zu erhöhen und klimaneutral zu entwickeln. Um dem Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft mehr Schlagkraft zu verleihen, hat sie gemeinsam mit Partnern das Kommunikations- und Umsetzungsnetzwerk Initiative Wohnen.2050 gegründet. Mit hubitation verfügt die Unternehmensgruppe zudem über ein Startup- und Ideennetzwerk rund um innovatives Wohnen. www.naheimst.de
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