Schreib-Studie: Deutsche geben Papier zugunsten der Tastatur auf
Papier vs. Tastatur: Eine Generationsfrage
Das Aufkommen neuer Technologien hat sich auf alle Bereiche unseres täglichen Lebens ausgewirkt und das Schreiben ist dabei keine Ausnahme. Heutzutage ist es üblicher, auf einer Tastatur (40 %) als auf Papier (19 %) zu schreiben, auch wenn 37 % der Deutschen beides gleichermaßen tun. Die Deutschen bleiben der Handschrift dennoch treu: 40 % der Befragten geben an, dass sie lieber auf Papier schreiben, 41 % tun dies sogar mehrmals am Tag.
Dabei ist das Tippen eine Generationenfrage: Die Nutzung dieser Schreibmethode ist in der jüngeren Generation stärker ausgeprägt und wird von 48 % der 18- bis 34-Jährigen bevorzugt (gegenüber 37 % der 35- bis 65-Jährigen). Für die Gen Z ist die Sache eindeutig: Sie verwenden lieber eine Tastatur (39 %) als einen Stift (25 %), ganz im Gegensatz zu den 55- bis 65-Jährigen (19 % bzw. 45 %). Die 18- bis 24-Jährigen haben grundsätzlich ein eher schwieriges Verhältnis zu ihrer Handschrift: 63 % von ihnen wurden diesbezüglich schon einmal kritisiert, und mehr als die Hälfte dieser Generation (52 %) fürchtet sich vor dem Urteil anderer.
Rechtschreibung: KI wirkt sich positiv aus
Auf ihre eigene Rechtschreibung sind die Deutschen besonders stolz: 92 % halten ihr Niveau für gut (davon 39 % sogar für sehr gut). Allerdings sind sie mehrheitlich der Meinung (85 %), dass das Niveau in den letzten Jahren gesunken ist und mehr als drei Viertel (77 %) meinen, dass das Schulsystem in diesem Bereich nicht genug leistet. Stattdessen sehen sie in digitalen Schreibhilfen eine Möglichkeit, sich zu verbessern: Die meisten geben an, dass sich die Autokorrektur (68 %) und die von KI generierten Textvorschläge (60 %) positiv auf das allgemeine Rechtschreibniveau ausgewirkt haben.
Inklusives Schreiben: Mehrheit dafür
Neben dem durch die Technologie hervorgerufenen Wandel zeigen sich auch gesellschaftliche Veränderungen, wie etwa inklusives Schreiben seit einigen Jahren. Wie stehen die Deutschen dazu? Generell befürworten die Deutschen diese Schreibweise sowohl im privaten (70 %) als auch im beruflichen Umfeld (69 %). Mehr als die Hälfte von ihnen (54 %) ist der Ansicht, dass sie die Kommunikation erleichtert (während 15 % der Meinung ist, dass diese erschwert wird), und für fast zwei Drittel (65 %) ist inklusives Schreiben ein Fortschritt für die Gleichstellung der Geschlechter.
Die Umfrage wurde vom 13. bis zum 14. November von Appinio im Auftrag von Speechi durchgeführt. Befragt wurden 1.007 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren, die repräsentativ (quotiert nach Alter und Geschlecht) für die deutsche Bevölkerung sind.
Über Speechi
Speechi entwickelt umfassende Hardware- und Softwarelösungen, die die Art und Weise verändern, wie Menschen lernen und präsentieren. Diese interaktiven und kollaborativen Lösungen werden heute in zehntausenden Klassenzimmern, Universitäten und Unternehmen auf der ganzen Welt eingesetzt. Weitere Informationen unter https://speechi.com/de/
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