Stuttgart – Afghanistan
Persönlich und gegenwärtig
Die Ausstellung wurde vom Linden-Museum gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Entangled: Stuttgart – Afghanistan entwickelt. Hier beteiligen sich seit 2019 Menschen aus der Region Stuttgart, viele davon mit Afghanistan -bezogener Geschichte, dazu Partner:innen aus dem universitären und künstlerischen Bereich. Für die Ausstellung haben sie sich konzeptionell, inhaltlich und teilweise sehr persönlich mit Erinnerungen und Gedanken eingebracht. Durch die Ausstellung ziehen sich immer Bezüge zur Gegenwart – auch bei historischen Themen. Durch die Ausstellung ziehen sich immer Bezüge zur Gegenwart – auch bei historischen Themen.
Die Ausstellung
Die Ausstellung beginnt mit Jahrtausende zurückreichenden transkontinentalen Beziehungen zum Gebiet des heutigen Afghanistan und einem Einblick in die Anfänge der deutsch-afghanischen Geschichte vor etwas über 100 Jahren. Ausgehend von den Sammlungen des Museums zeigt sie Darstellungen des Buddha und Marmorpaneele aus der Zeit der Ghaznawiden (11./12. Jh.), in Verbindung mit neuen Forschungen und Informationen zur Provenienz.
Einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Stuttgarter Badakhshan-Expedition 1962/63, die größte und längste Forschungsreise des Linden-Museums. Sie wird durch Forschung und Beteiligung vieler Akteur:innen zwischen Stuttgart und Afghanistan neu erzählt. Die Ausstellung berichtet auch von Reisen nach Afghanistan und deutschen Familien in Kabul in den 1970er Jahren. In einem weiteren Bereich geht es um Dinge und vielfältige Bedeutungen – vor allem im 20. und 21. Jahrhundert: Textilien, Schmuck, Möbel oder Geschirr sind mit Geschichten vom Reisen, aber auch von Migration, Krieg und Flucht verbunden und werfen auch politische Fragen auf. Ausgewählte Werke von Abdul Ghafur Brechna (1907 – 1974) begleiten die dargestellten Themen. Brechna war einer der bedeutendsten Künstler Afghanistans.
Sein vielseitiges Schaffen als Maler, Komponist, Dichter und Regisseur beeinflusste die Entwicklung und Erneuerung der Kunst und Kultur Afghanistans im 20. Jahrhundert.
Begegnungen
Bücher, Geschichten, Spiele, Musik: Zwei besondere Räume – die „Bibliothek“ und die „Teestube“ – laden zum Verweilen, Nachdenken und Mitwirken ein. Ein umfangreiches Programm und ein facettenreiches Magazin begleiten die Ausstellung.
Besondere Leihgaben
Zahlreiche Objekte aus der Sammlung des Linden-Museums werden durch Exponate aus deutschen und europäischen Museen ergänzt, insbesondere aus Sammlungen, die auf der Grundlage von archäologischen Kooperationen mit Afghanistan nach Europa gelangten.
Adresse
Linden-Museum Stuttgart
Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart
Tel. +49.711.2022-3, mail@lindenmuseum.de
www.lindenmuseum.de
Eintritt
Das Linden-Museum möchte möglichst vielen Menschen Zugang zu Kultur ermöglichen. Für die Ausstellung gibt es deshalb ein solidarisches Preismodell nach dem Motto „Pay what you can“: € 20/10/8/1
Eintritt für Gruppen
€ 10 pro Person zzgl. Führungsgebühr (€ 70 für einstündige Führung) Sonderpreise für Schulklassen und Gruppen von geflüchteten Menschen
Führungsanmeldung für Gruppen
Tel. +49.711.2022-579
(Sprechzeiten: Di – Do 9.30 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr, in den Ferien nur donnerstags)
fuehrung@lindenmuseum.de
Anmeldefrist bis drei Wochen vor Führung
Öffnungszeiten
27. Januar – 28. Juli 2024
Dienstag, 10 – 17 Uhr
Mittwoch, 10 – 20 Uhr
Donnerstag bis Samstag, 10 – 17 Uhr
Sonn- und Feiertag, 10 – 18 Uhr
Linden-Museum Stuttgart
Hegelplatz 1
70174 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 2022-3
Telefax: +49 (711) 2022-590
http://www.lindenmuseum.de
Öffentlichkeitsarbeit / PR
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Fax: +49 (711) 2022-590
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