Aufbau einer europäischen Photovoltaik-Industrie: „Resilienzbonus als Brücke in die klimaneutrale Zukunft“
„Für das Zielbild Klimaneutralität und Energiesicherheit in Europa ist die PV-Industrie zentral. Es braucht daher den Erhalt und den Aufbau von wesentlichen Wertschöpfungsstufen der PV-Produktion in Europa. Denn nur mit widerstandsfähigen Wertschöpfungsketten lassen sich diese Ziele realistisch erreichen“, betont Thilo Brückner, Geschäftsführer VDMA Fachverband Electronics, Micro and New Energy Production Technologies.
Klare Kriterien für gezielte Fördermaßnahme
Wichtig aus Sicht des VDMA sind politische Rahmenbedingungen, die dafür sorgen, dass Produktionskompetenz und -kapazität auch in Deutschland und Europa dauerhaft aufgebaut werden können. Der VDMA unterstützt daher das Konzept eines Resilienzbonus im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), im Sinne einer gezielten Fördermaßnahme für diese Transformationstechnologie. Klare Kriterien sind dabei essenziell: Der Resilienzbonus muss zeitlich befristet sein, degressiv angelegt und im Fördervolumen gedeckelt werden.„Richtig ausgestaltet ist der Resilienzbonus eine Brücke hin zur Wettbewerbsfähigkeit der PV-Industrie in Deutschland und Europa. Gleichzeitig verpflichtet sich unsere Industrie zu investieren und Forschung sowie Innovation auszubauen“, sagt Dr. Dennis Rendschmidt, Geschäftsführer VDMA Fachverband Power Systems.
Maschinen- und Anlagenbau im Zentrum der Entwicklung
Der deutsche und europäische Maschinen- und Anlagenbau hat als Technologielieferant eine wichtige Enabler-Rolle im Bereich von GreenTech und Transformationstechnologien. Das gilt auch für die PV-Produktion und deren Wertschöpfungskette sowie damit verbundene Forschungslandschaft in Deutschland und Europa.
Der VDMA vertritt 3600 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen insgesamt rund 3 Millionen Menschen in der EU-27, davon mehr als 1,2 Millionen allein in Deutschland. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbau unter den Investitionsgüterindustrien der größte Arbeitgeber, sowohl in der EU-27 als auch in Deutschland. Er steht in der Europäischen Union für ein Umsatzvolumen von geschätzt rund 860 Milliarden Euro. Rund 80 Prozent der in der EU verkauften Maschinen stammen aus einer Fertigungsstätte im Binnenmarkt
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