Boden gut machen
Ausgeprägtes Merkmal des neuen Deltaladers sind die bodenschonenden Gummiketten in Verbindung mit dem feingliedrigen Laufwerk. „Für Einsätze im Gala- und Sportplatzbau ist es wichtig, dass nur wenig Bodendruck erzeugt und so der Untergrund für den Rasen nicht zu stark verdichtet wird“, so Roman Schildecker. Der Cat 299D3 XE ist mit über fünf Tonnen Einsatzgewicht der größte Kompakte in der Deltalader-Klasse, den Caterpillar zu bieten hat. Eine High-Flow-Hydraulik mit bis zu 150 Litern pro Minute versorgt Anbaugeräte wie die Powerrake und den Vorbaugrader mit der entsprechenden Leistung. Roman Schildecker schätzt die Plug-and-play-Lösung der Anbaugeräte beim Wechseln. Die Anbaugeräte sind so konzipiert, dass sie der Deltalader ohne Umschweife aufnehmen kann. „Es war mir wichtig, dass wir auf Original-Teile setzen und alles aus einer Hand bekommen“, meint der Firmenchef. Somit war es nicht nötig, extra Hydraulikleitungen zu legen. „Allerdings wähle ich auch möglichst alles an Ausstattung, was die Maschinen hergeben. Das mag zwar zunächst teuer sein, aber es ist immer besser, als im Nachgang Umbauarbeiten durchführen zu lassen“, macht er deutlich.
Anbaugeräte wie die Powerrake sind hierzulande eher unbekannt. Der Deltalader ist in der ausgelieferten Konfiguration der erste im Raum Freiburg. „Mir ist kein anderer Anwender bekannt. Dabei bietet sich das Werkzeug für solche Einsätze im Gala- und Sportplatzbau an“, meint Marc Kallies, Zeppelin Niederlassungsleiter Freiburg. Mit der Powerrake lassen sich Flächen begradigen. Durch das Auffräsen der Oberfläche entsteht eine gleichmäßige Struktur.
Große Flächen planiert der Fachbetrieb mit einem Cat Dozer D5K LGP in Verbindung mit einer weiteren Laser-Steuerung von Sitech. Dann übernimmt der Deltalader die Feinarbeit und erstellt das Finish des Planums. Ein separater Motorgrader wäre überdimensioniert und aufgrund des Bodendrucks nicht geeignet. Doch selbst den Unterbau von großen Flächen wie 8 000 Quadratmeter anzulegen, bewältigt die kompakte Maschine mühelos. „Der Deltalader ist wendig und flink. Unsere Kunden wie Reitvereine schätzen, wenn wir schneller fertig werden“, so Roman Schildecker.
Sein Deltalader ist mit einem zweistufigem Fahrantrieb ausgerüstet und erreicht eine Fahrgeschwindigkeit von rund 14 km/h – so können die Arbeitsschritte zügig erfolgen. Ein überarbeiteter Laufwerksrahmen und eine Drehstabfederung sorgen dafür, dass sich die Maschine nicht aufschaukelt – das ist vor allem dann entscheidend, wenn mit dem Graderanbau und der Laser-Steuerung gearbeitet wird und damit eine genau Planie erstellt wird. „Das ist für Kunstrasen umso wichtiger, damit er später keine Wellen schlägt. Der Rand muss genau passen. Aber dank des Lasers bekommen wir das gut hin“, fügt er hinzu. Abweichungen von 0,5 Zentimetern fallen gerade noch in den Toleranzbereich – so genau geht es mit der Laser-Steuerung zur Sache. Im Fall von Kunstrasen verteilt der Deltalader 0/16 Körnung auf der Fläche für den Unterbau oder eine Rasentragschicht, die das Unternehmen selbst herstellt. Auch bei Arbeiten in Reithallen setzt Roman Schildecker auf den Deltalader mit Laser-Steuerung. „Der Vorteil ist, dass der Deltalader tiefer und somit die Antennen für den Empfang der Signale höher liegen, damit der Laserstrahl nicht mit der Decke reflektiert. Aufgrund der Hallendecke würde GPS nicht funktionieren“, erklärt er.
Bei Drainagearbeiten und um ein Gefälle für Sportplätze anzulegen, kommt eine weitere Cat Baumaschine mit Steuerung ins Spiel: ein Cat Kurzheckbagger 309CR, an dessen Stiel ein Lasercatcher angebaut worden ist. „Auch hier haben wir uns für eine Steuerung als Plug-and-play-Lösung entschieden, was uns entgegenkommt. Früher oder später wird die Laser-Steuerung eine 3D- oder UTS-Steuerung ergänzen, denn dann können wir die vorgegebenen Höhenprofile in einem Durchgang umsetzen. So müssen wir uns mit der Laser-Steuerung immer wieder den Nullpunkt holen und neu ausrichten“, erklärt Roman Schildecker.
Der Fokus des Fachbetriebs liegt nicht allein auf dem Neubau von Reitplätzen oder Fußballplätzen, sondern auch auf der Pflege und Regeneration der Flächen, die erneuert werden, und auf Erdarbeiten. „Wir konzentrieren uns auf eine Nische und auf Baustellen in der Region und im Schwarzwald, die wir als Subunternehmer für andere Firmen, Kommunen oder Vereine ausführen“, so Roman Schildecker. Das Unternehmen ist ein typischer Familienbetrieb, in dem seine Mutter, sein Vater, seine Schwester und sein Cousin mitarbeiten. Den Deltalader steuert Roman Schildecker – trotz seiner Körpergröße. „Ich sitze bequem in der Maschine selbst mehrere Stunden am Stück“, bestätigt er. Der Abstand zwischen Fahrersitz und Steuerkonsole ist groß genug und bietet noch Platz für seine langen Beine. „Mit Cat Maschinen wie dem Deltalader komme ich gut klar“, ist das Fazit von Roman Schildecker.
Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.836 Mitarbeitern und einem 2022 erwirtschafteten Umsatz von rund 1,16 Milliarden Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktprogramm zählen neue und gebrauchte Caterpillar Baumaschinen im Bereich von 1 bis 150 Tonnen Einsatzgewicht, zum Dienstleistungsspektrum gehören der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, sowie die Beratung und die Finanzierung für die Maschinen. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München.
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Der Zeppelin Konzern bietet Lösungen in den Bereichen Bauwirtschaft, Antrieb und Energie sowie Engineering und Anlagenbau. Das Angebot reicht von Vertrieb und Service von Bau-, Bergbau, Forst- und Landmaschinen über Miet- und Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie bis hin zu Antriebs- und Energiesystemen sowie Engineering und Anlagenbau und wird durch digitale Geschäftsmodelle ergänzt.
Zeppelin ist weltweit an mehr als 340 Standorten in 26 Ländern und Regionen vertreten. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschafteten über 10.000 Mitarbeiter einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro. Der Konzern organisiert seine Zusammenarbeit in sechs Strategischen Geschäftseinheiten (Baumaschinen Zentraleuropa, Baumaschinen Nordics, Baumaschine Eurasia, Rental, Power Systems, Anlagenbau) und dem Strategischen Management Center Group IT Services. Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Der Zeppelin Konzern ist ein Stiftungsunternehmen. Seine Wurzeln liegen in der Gründung der Zeppelin-Stiftung durch Graf Ferdinand von Zeppelin im Jahr 1908. Weitere Informationen unter zeppelin.com.
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