„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – Karikaturen von Gerhard Mester zum Grundgesetz
Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verkündet. Den darin verankerten Grundrechten (Artikel 1 bis 19) kommt eine besondere Bedeutung zu: Sie sind unveräußerlich und unteilbar. Die Präsentation zeigt zu jedem dieser Grundrechte und zudem zur Staatszielbestimmung in Artikel 20a zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und der Tiere zumeist ein Bild, das den Kern oder einen wesentlichen Aspekt des Artikels anhand eines politischen Themas aufgreift. Die Zeichnungen verweisen dabei oft auf das Spannungsverhältnis zwischen individuellen Rechten und Freiheiten einerseits und der Sicherung von Gemeinwohlinteressen andererseits.
Die Sammlung bietet die Möglichkeit, die Grundrechte in ihrer Vielschichtigkeit kennenzulernen. Zugleich gibt sie Einblick in ihre Geschichte und ihre Bedeutung im Wandel der Zeit.
Der Karikaturist Gerhard Mester, geb. 1956, lebt in Wiesbaden. Seit 1984 werden seine Karikaturen in Tageszeitungen, Zeitschriften, (Schul-)Büchern sowie in Ausstellungen präsentiert. Er wurde unter anderem 2012 mit dem Karikaturenpreis des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger ausgezeichnet.
Der Besuch der Ausstellung bietet sich für schulische und außerschulische Lerngruppen an. Didaktische Zugänge zur Ausstellung ermöglicht die aktuelle Sonderausgabe der LpB-Zeitschrift „Politik & Unterricht“. Das 16-seitige Heft, das unter dem Titel „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ erschienen ist, regt zur Auseinandersetzung mit den Grundrechten und den Karikaturen an. Es liegt vor Ort zur kostenlosen Mitnahme aus. Zudem kann es im Internet unter www.politikundunterricht.de heruntergeladen und als ebenfalls kostenlose Druckfassung, auch im Klassensatz, im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop .
Die Ausstellung „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ist zu sehen im „Haus auf der Alb“ in Bad Urach vom 15. Februar bis 29. Mai 2024. Der Eintritt ist frei. Das Haus ist geöffnet werktags von 9 bis 16 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 13 Uhr.
Vom 28. März 2024 bis einschließlich 1. April 2024 sowie vom 18. Mai 2024 bis 19. Mai ist die Ausstellung nicht zugänglich. Am 7. März 2024 und 1. Mai 2024 kann sie ebenfalls nicht besichtigt werden. Vor einem Ausstellungsbesuch empfiehlt sich eine telefonische Kontaktaufnahme unter 07125/152-0.
Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Tagungszentrum "Haus auf der Alb"
Hanner Steige 1
72574 Bad Urach
Tel.: 07125/152-0
www.hausaufderalb.de
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70173 Stuttgart
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