Elektronikfabrik Limtronik setzt auf „Flying-Probe“ zur Prüfung von Leiterplatten
Ein Flying-Probe-Test ist eine Methode zur Prüfung von Leiterplatten in der Elektronikfertigung. Bei diesem Testverfahren wird eine spezielle Prüfvorrichtung, die als "Flying Probe" bezeichnet wird, eingesetzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Testverfahren, bei denen feste Nadeln oder Sonden verwendet werden, bewegt sich die Flying Probe frei über die Leiterplatte.
Die Flying-Probe-Technologie besteht aus motorisierten Prüfnadeln, die über die Oberfläche der Leiterplatte fahren können. Diese Nadeln können elektrische Verbindungen, Widerstände, Kapazitäten und andere elektrische Parameter messen. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass es flexibler ist als herkömmliche Testverfahren, bei denen spezifische Testvorrichtungen für jede individuelle Leiterplatte erforderlich sind.
Von Serienfertigung bis Prototyp – alles mit einem System schnell testen
Limtronik hat sich für ein Flying-Probe-System der APT-1400/1600-Serie von TAKAYA, im Vertrieb von SYSTECH EUROPE, entschieden. Bereits 1987 entwickelte TAKAYA das Konzept des Flying-Probe-Testers, das fortschrittliche Prüfmethoden und hochgenaue mechanische Systeme verbindet. Die Testsysteme der APT-1400/1600-Serie stellen die neueste Generation dar. Diese umfassen Testsysteme für die Erkennung von Produktionsfehlern auf bestückten Leiterplatten mit sehr schnellen, sich unabhängig voneinander bewegenden Prüfnadeln, so dass kein herkömmlicher Nadelbettadapter mehr erforderlich ist. Das führt zu sehr hoher Positioniergenauigkeit und Testgeschwindigkeit. Die Systeme ermöglichen auch umfangreiche elektrische sowie optische Tests, welche die Testabdeckung beim Prüfen von bestückten Leiterplatten erhöhen.
„Die Flying-Probe-Testsysteme von TAKAYA rentieren sich gerade bei Serien mit kleinen und mittleren Stückzahlen. Besonders bei den Kunden, deren Produktlaufzeit einen hohen Invest für einen Nadelbettadapter nicht wirtschaftlich abbilden lässt, kann das System seine Stärken ausspielen. Wenn man dann noch die aktuellen Lieferzeiten für Nadelbettadapter betrachtet, kann man mit den Flying-Probe-Systemen dem Wunsch der Kunden nach schnellem Time-to-Market viel eher entsprechen. Selbst Prototypen können wirtschaftlich getestet werden. Zudem gewinnen wir an Flexibilität. Auf jede Änderung des Leiterplattenlayouts kann sofort reagiert werden“, erklärt Gerd Ohl, Geschäftsführer bei Limtronik.
Mit dem Flying-Probe-Testsystem von TAKAYA stellt sich Limtronik breiter auf. „Wir können unsere Kundschaft nun noch besser dabei unterstützen, schnell und ökonomisch Tests – gemäß der jeweiligen Lasten- und Pflichtenhefte – durchzuführen“, sagt Gerd Ohl.
Limtronik mit Sitz in Limburg an der Lahn ist Joint Development Manufacturing (JDM)-Partner und Experte für Electronic Manufacturing Services (EMS). Das Unternehmen begleitet seine Kunden von der Produktentwicklung bis zum serienreifen Endprodukt. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Entwicklung und Fertigung von elektronischen Baugruppen sowie maßgeschneiderten Systemen für die Kunden. Der Spezialist ist bereits seit dem Jahr 1970 in der Herstellung von elektronischen Baugruppen und Geräten tätig. Im Jahr 2010 wurde die Limtronik GmbH gegründet. Die gelebte Philosophie des nach der IATF 16949 zertifizierten Unternehmens ist es, flexibel, zuverlässig und individuell sämtliche Kundenanforderungen zu erfüllen. Weitere Informationen unter www.limtronik.de
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