Kunst & Kultur

Essener Philharmoniker setzen ihr Programm zum 125-jährigen Jubiläum mit einem großen Chorkonzert fort

Auf stimmgewaltige Unterstützung können die Essener Philharmoniker bei ihrem nächsten Auftritt im Rahmen der Konzertreihe zum 125-jährigen Jubiläum zählen: Am Donnerstag/Freitag, 29. Februar/1. März 2024 um 19:30 Uhr (Einführung um 19:00 Uhr) in der Philharmonie Essen wirken der Opernchor des Aalto-Theaters und der Philharmonische Chor Essen (Einstudierung: Patrick Jaskolka) mit. Gemeinsam präsentieren sie als deutsche Erstaufführung das Werk „Siklòn“ von Avner Dorman. Der aus Essens Partnerstadt Tel Aviv stammende Komponist schrieb das Werk als Hommage an die amerikanische Küstenstadt Miami. „Siklòn bezieht sich sowohl auf die Heftigkeit der Hurrikane in Miami als auch auf die Raserei der Energie, die von einem Ort ausgeht“, erläutert Dorman. Der Titel „Siklòn“ ist das haitianisch-kreolische Wort für Hurrikan. Als weiteres großes Chorwerk steht „Sea Drift“ des Briten Frederick Delius auf dem Programm. Das Stück, das 1906 von den Essener Philharmonikern uraufgeführt wurde, beinhaltet auch eine Solo-Partie, die der Aalto-Bariton Heiko Trinsinger übernimmt. In dem Stück fungiert die See als Spiegel der menschlichen Seele. Als drittes Werk schließlich spielen die Philharmoniker die Sinfonie Nr. 5 von Pjotr I. Tschaikowsky. Die Leitung hat Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti.

Karten (€ 17,00-41,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.

Die Essener Philharmoniker feiern ihr 125-jähriges Jubiläum mit den kommenden vier Sinfoniekonzerten und der Wiederaufnahme von Richard Wagners „Tristan und Isolde“. „Mit besonderen Schwerpunkten knüpfen wir an die Historie der Essener Philharmoniker an, spielen wichtige Ur- und Erstaufführungen aus diesen Jahrzehnten oder Werke, die eine besondere Bedeutung für das Orchester haben“, sagt Dr. Merle Fahrholz, Intendantin der Essener Philharmoniker und des Aalto Musiktheaters, zum Programm der Jubiläumskonzerte, die sich vom 11. Januar bis zum 12. April 2024 erstrecken. Hierzu gehören das „Te Deum“ von Anton Bruckner, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr gedacht wird, Frederick Delius’ 1906 im historischen Essener Saalbau uraufgeführtes Chor- und Orchesterstück „Sea Drift“ und Richard Strauss’ ebenfalls in Essen aufgeführte „Sinfonia domestica“ sowie die deutsche Erstaufführung eines Orchesterstückes von Avner Dorman. In zwei Jubiläumskonzerten wird Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti am Pult der Essener Philharmoniker stehen. Freuen darf man sich aber auch auf die Rückkehr seines Vorgängers Tomáš Netopil, der im vierten Jubiläumskonzert unter anderem Antonín Dvořáks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ zur Aufführung bringt. Komplettiert wird die Reihe von Cornelius Meister, Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart.

Mit der Wiederaufnahme von Barrie Koskys legendärer Inszenierung von Richard Wagners Musikdrama „Tristan und Isolde“ am 21. April 2024 im Aalto-Theater präsentieren sich die Essener Philharmoniker zudem als großes Opernorchester. Unter der musikalischen Leitung von Andrea Sanguineti sind mit Bryan Register als Tristan und Catherine Foster als Isolde zwei internationale Stars in den Titelpartien zu erleben.

Zum Jubiläumsprogramm erscheint eine Festpublikation, die im Rahmen der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker, zu den Vorstellungen von „Tristan und Isolde“ sowie zum Jubiläumskonzert der Orchesterakademie erhältlich ist.

 

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