Systemunabhängiges Fensterbankhaltersystem für sichere Fensterbankmontage von BUG
Laut Richtlinien sind Fensterbankhalter bei einer Fensterbankausladung ab 150 Millimetern anzubringen. Dadurch wird die Außenfensterbank aus Aluminium gegen Wind- und Sogwirkung sowie andere Witterungseinflüsse stabilisiert. So kann die Lagesicherung während der Bauphase bei richtiger Montage gewährleistet werden. Es gilt zu beachten, dass begeh- und betretbare Fensterbänke besondere Unterkonstruktionen erfordern und entsprechend der Bauausführung zu planen und umzusetzen sind.
BUG nimmt seinen Auftrag als systemorientierter Lösungsanbieter wahr und hat eine technisch modulare Halterlösung für Fensterbänke bei Wärmedämmverbund-, Putz-, Beton- und Klinkerfassaden gemäß Stand der Technik entwickelt. In der Fensterbankhalter-Serie HS 500 ist Flexibilität ein wichtiger Faktor, um für jede Bausituation den passenden Fensterbankhalter anzuwenden. „Unser modulares Haltersystem umfasst mehrere Einbausituationen und bedient damit unkompliziert jegliche technischen sowie praktischen Anwendungsansprüche. Dank der Kombination von Einschiebling mit integrierter Spannfunktion und patentiertem Gelenkkopf mit Klips ist der Fensterbankhalter ungeachtet der 5 Grad-Neigung der Fensterbank einfach montierbar“, erläutert Christian Razik, BUG Sales Team Leader, und ergänzt: „Diese Fensterbankhalter-Serie vereint, wie auch andere Systembauteile von BUG, die bereits bekannten praktischen Anwendungsansprüche hinsichtlich Montageabläufen, Funktionsfähigkeit, Qualität und wirtschaftlicher Dauerhaftigkeit mit höheren Erwartungen an Variabilität, Flexibilität und Sicherheit.“
Laut Hersteller BUG besteht der Fensterbankhalter aus drei Bauteilen: einem stranggepressten Aluminium-Grundkörper, einer Spritzgussplatte mit Anpressfedern und einem Spritzgussgelenkkopf mit Klips. Die Montage ist flexibel an die Bausituation vor Ort anpassbar und in zwei Varianten montierbar.
Montagevariante eins: den Grundkörper an der Fassade befestigen, die Spritzgussplatte inklusive Gelenkkopf-Klips in den Grundkörper einschieben, der Gelenkkopf-Klips fixiert sich selbst an der Innenseite der Tropfkante, und die Fensterbank kann aufgeschoben werden. Mit wenigen Handgriffen ist damit die Fensterbank montiert.
Montagevariante zwei: Zuerst wird die Fensterbank mithilfe einer Fensterbank-Montageschablone mit mindestens 5 Grad Neigung montiert. Danach erfolgt die Montage des Fensterbankhalters: Hierzu den gespannten Einschiebling unter der bereits montierten Fensterbank hervorziehen und den Klips des Gelenkkopfes in die Tropfkante der Fensterbank einrasten. Aufgrund des Gegendrucks der Spannfunktion und des Klips-Gelenkkopfs ist eine sichere Befestigung der Fensterbank erfolgt. Bei der Fixierung des HS 500 sind keine Spezialwerkzeuge erforderlich. Lediglich passende Schrauben oder ein kompatibler Klebstoff sind für die einfache und sichere Montage des Fensterbankhalters notwendig.
Der Einschiebling ist an die Bausituation anpassbar. Der Fensterbankhalter ist stufenlos verstellbar und bietet eine hohe Stabilität sowie eine zuverlässige Lagesicherung der Außenfensterbank aus Aluminium. Durch die Konstruktion des Fensterbankhalters werden thermischen Längenänderung des Materials nicht beeinflusst.
Gemäß Angaben von BUG können Fachbetriebe die Fensterbankhalter an die Farbigkeit der Fensterbank anpassen. Zur Auswahl stehen weiße oder schwarze Einschieblinge inklusive Gelenkkopf-Klips, der Grundkörper bleibe hingegen in Aluminiumoptik. Damit garantiert das Haltersystem von BUG eine flexible Handhabung und hohe Anwenderfreundlichkeit in der Montage.
Nachhaltige Fensterbankhalter-Serie: Wirtschaftskreislauf stets im Fokus
Schon bei der Herstellung des stranggepressten Aluminium-Grundkörpers liegt der Fokus auf dem Recyclinganteil des Rohmaterials und der genutzten Energiequelle. Die extrudierten Aluminiumprofile werden ausschließlich aus recyceltem Aluminium aus der EU, speziell aus Deutschland und Österreich, sowie mit 100 Prozent Ökostrom und Ökogas produziert. Zugleich erfolgt die Herstellung und Weiterbearbeitung der Profile nur an deutschen Standorten. All dies trägt nachweislich zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks und zur Nachhaltigkeit am Bau bei. Die jeweiligen Einzelkomponenten der Systembauteile können unkompliziert und umweltschonend in Aluminium und Kunststoff getrennt werden. Da die Kunststoffanteile nicht fest am Aluminiumprofil fixiert sind, ist eine schnelle Rückführung in den Wirtschaftskreislauf gewährleistet. „Die neuentwickelte Halter-Serie hat aufgrund der vielen Anwendungsfälle am Bau ebenfalls eine Auswirkung auf die Ressourcennutzung. Ich bin stolz, dass wir es ein weiteres Mal geschafft haben, die BUG DNA und unsere eigenen Ansprüche in die Produktentwicklung einfließen zu lassen und damit die Produktserie nachhaltig und recyclingfähig zu gestalten. Zugleich ist das Haltersystem eine Produktergänzung zu unserem leistungsstarken Fensterbanksystem System 500“, erläutert Martin Götze, Director BUG Aluminium-Systeme.
Thermisch getrennter Fensterbankhalter
Thermisch getrennte Fensterbankhalter dienen dazu, Wärmebrücken zu verhindern. Sie sind vor allem bei WDVS-Fassaden relevant, da sonst Kälte in das Mauerwerk gelangen und Schäden verursachen kann.
Die Fensterbankhalter HS 500 können mittels Montage von Antidröhnstreifen oder eines alternativen Materials, das 10 Millimeter breiter als das Aluminiumprofil des Fensterbankhalters angebracht wird, eine thermische Trennung gewährleisten. Die Haltervarianten des HS 500 können für jede Fassadenart genutzt werden, ohne Verluste in der Energieeffizienz befürchten zu müssen.
BUG Aluminium-Systeme ist Qualitätshersteller für Fensterbank-, Flachdach- und Fassadensysteme sowie Aluminiumsysteme für Holz-Aluminium-Fenster und Wetterschutzsysteme für Holzfenster. Seit 1952 steht der Name BUG für qualitativ hochwertige Systemlösungen „Made in Germany“. Das umfangreiche Produktportfolio umfasst innovative, einfache und praktikable Lösungen von Aluminiumsystemen für den Bausektor.
BUG bietet flexible und kundenspezifische Produktsonder- und Servicelösungen an. Die Marke bringt einfache, schnelle und kundenfokussierte Bauteile für Fenster, Fassade und Dach auf den Markt, die lokale und wertgenerierende Wertschöpfungsketten beinhalten und zugleich Ressourcen schonen.
Hohe Verarbeitungsqualität und umfassende Kompetenzen sind an den BUG Standorten seit Jahrzehnten etabliert. Zwei deutsche Produktionsstandorte in Vogt und Bitterfeld, ein Weiterbearbeitungszentrum in Traun, Österreich, sowie ein neu errichtetes Weiterbearbeitungs- und Logistikverteilzentrum in Hettstedt bieten BUG Kunden die optimale Kombination aus Produktion, Weiterbearbeitung und einem direkten Versand.
BUG ist eine Marke der ST Extruded Products Germany GmbH und seit 2015 Teil der japanischen Unternehmensgruppe von Sankyo Tateyama Inc. BUG hat durch den STEP-G Unternehmensverbund die gesamte Produktionskette, vom Gießen der Bolzen über das Extrudieren der Profile und der Weiterbearbeitung hin zum Versand, in einer ganzheitlichen Wertschöpfungskette innerhalb Deutschlands verankert.
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