Viertes weltweites Treffen des „Global Christian Forums“ in Accra
Das „Globale Christliche Forum“ (GCF) wurde in den späten 1990er-Jahren im Anschluss an einen Aufruf der 8. Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) in Harare/Simbabwe (1998) gegründet, um einen Raum zu schaffen, in dem nicht zur Struktur des ÖRK gehörende Kirchen und Organisationen mit jenen zusammenkommen können, die Kirchenräten angehören. Das „Globale Christliche Forum“ will neue Möglichkeiten zur Erweiterung und Vertiefung von Begegnungen bieten. Es verfolgt dieses Ziel durch die Schaffung eines „Raums“, in dem alle Teilnehmenden auf gleichberechtigter Basis zusammenkommen, um den gegenseitigen Respekt zu fördern und gemeinsame Anliegen zu erkunden und zu behandeln. Im GCF gibt es keine Mitgliedschaft, sondern nur Teilnahme beziehungsweise Beteiligung.
Das „Globale Christliche Forum“ ist keine Institution
Der ÖRK und das GCF haben 2022 in einer offiziellen Unterzeichnungszeremonie ihre einzigartigen Rollen im gemeinsamen Streben nach der Einheit von Christinnen und Christen festgehalten. „Es wurde bekräftigt, dass das Globale Christliche Forum eine Plattform und ein Forum ist und keine Institution an sich“, heißt es in der unterzeichneten Übereinkunft mit Blick auf die Weiterentwicklung des Forums. Das GCF „hat gewisse Verwaltungsstrukturen, aber es initiiert selbst keine ‚institutionellen‘ Programme.“
Das GCF will neue Möglichkeiten zur Erweiterung und Vertiefung von Begegnungen bieten. Es soll insbesondere neue Beziehungen zwischen und unter christlichen Gruppierungen fördern, die bisher nicht miteinander im Gespräch waren, die nur mit einer ausgewählten Gruppe von Partnern im Gespräch sind oder die bereits ökumenische Beziehungen unterhalten haben.
Im Komitee 2023 des „Globalen Christlichen Forums“ sprachen 27 Personen von 28 Kirchen beziehungsweise kirchlichen Organisationen miteinander, darunter ist auch die römisch-katholische Kirche. Die Weltkirchenleitung (Generalkonferenz) der Siebenten-Tags-Adventisten entsendet jeweils Dr. Ganoune Diop, Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit und Religionsfreiheit (Public Affairs and Religious Liberty), zu den Gesprächen.
Weitere Informationen zum GCF in Englisch: https://globalchristianforum.org/
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