Finanzen / Bilanzen

Zulieferer starten schlecht in ein schwieriges Jahr

Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferer gibt abermals nach. Nach einem Rückgang um 2,7 Punkte notiert der ifo-Wert im Februar bei -27,9 Punkten. Schlechter war die Stimmung der Unternehmen zuletzt unter dem Eindruck der Pandemie im Juni 2020. Die aktuelle Lage der deutschen Zulieferer verschlechtert sich zusehends. Auch im Februar zeichnen die Betriebe eine Verschlechterung zum Vormonat auf. Der saisonbereinigte Saldo der gut-schlecht-Bewertungen rangiert inzwischen bei -21,5 Punkten somit setzt sich der Abschwung, welcher im Sommer 2021 auf einem hohen Niveau ansetzte, nahezu ungebremst fort. Neben diesem negativen Bild ist insbesondere bedenklich, dass der Abwärtstrend zuletzt an Dynamik gewonnen hat. So gab die Lagebeurteilung zuletzt um signifikante 4,6 Saldenpunkte nach.

Derweil liefern auch die Erwartungen für die kommenden sechs Monate keinen Grund zur Freude. Zum einen notieren diese im Februar mit einem Saldenwert von -34,0 Punkten noch unterhalb der Lagebeurteilung, zum anderen deutet der jüngste Rück-gang um 0,8 Saldenpunkte nicht darauf hin, dass in absehbarerer Zeit eine Kehrtwende Einzug erhält.

Ein Blick auf den Fahrzeugbau als gewichtigste Abnehmerbranche untermauert die negative Grundhaltung der mittelständisch geprägten Zulieferindustrien. So prognostizieren die Experten des VDA für das Jahr 2024 eine Seitwärtsbewegung der Pkw-Inlandsproduktion. Während für BEV ein Wachstum von 25% erwartet wird, müsste dies bei den übrigen Antriebsarten zu einer weiteren Reduktion um bis zu 7% der Volumina führen.

Auch die Konjunkturprognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute sowie der Bundesregierung selbst geben kein Grund für Zuversicht. So korrigierte das BMWK jüngst die BIP-Prognose für das Jahr 2024 von einst 1,3% auf 0,2% deutlich nach unten.

Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.
Der Chart, mit korrigierten saisonbereinigten Daten, steht zum Download unter www.argez.de zur Verfügung.

Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.

Der Chart, mit korrigierten saisonbereinigten Daten, steht zum Download unter www.argez.de zur Verfügung.

Über die ArGeZ (www.argez.de):
Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) ist eine Interessengemeinschaft, die rund 9.000 – vornehmlich mittelständisch geprägte – Zulieferunternehmen mit rund einer Million Beschäftigten und einem Umsatzvolumen von 244 Milliarden Euro vertritt. Sie wird getragen von den Wirtschaftsverbänden:
• WirtschaftsVereinigung Metalle e.V., Berlin | www.wvmetalle.de
• Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V., Düsseldorf | www.bdguss.de
• Aluminium Deutschland e.V., Düsseldorf | www.aluminiumdeutschland.de
• Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V., Frankfurt a.M. | www.wdk.de
• Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V., Frankfurt a.M. | www.tecpart.de
• Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V., Düsseldorf/Hagen | www.wsm-net.de
• Industrieverband Veredlung-Garne-Gewebe- Technische Textilien, Frankfurt | www.ivgt.de
Weitere Informationen finden Sie unter www.argez.de.

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