Krones will für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 2,20 Euro je Aktie ausschütten
- Krones hat heute den Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht und bestätigt die Vorabzahlen.
- Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung für das Jahr 2023 eine im Vergleich zum Vorjahr um 25,7 % höhere Dividende von 2,20 Euro je Aktie vor (2022: 1,75 Euro je Aktie).
- Profitables Wachstum von Krones wird sich 2024 fortsetzen. Der Vorstand prognostiziert für den Konzern ein Umsatzwachstum von 9 % bis 13 % bei einer verbesserten EBITDA-Marge von 9,8 % bis 10,3 % und einem ROCE von 17 % bis 19 %. Die prognostizierten Werte beinhalten die Effekte aus der noch final abzuschließenden Akquisition der Netstal Maschinen AG.
- Nachhaltigkeitsleistung hat sich im Geschäftsjahr 2023 ebenfalls positiv entwickelt.
Krones hat heute den Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht. Dieser enthält in einem gesonderten Teil des Konzernlageberichts auch die Nichtfinanzielle Erklärung des Unternehmens. Die stark steigende Nachfrage nach ressourcen- sowie emissionssparenden Maschinen, Anlagen und Lösungen wird wesentlich zur Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses von Krones beitragen. Nachhaltigkeit steht neben Digitalisierung und Servicequalität im strategischen Fokus von Krones und ist der wichtigste Innovations- und Wachstumstreiber.
Weiterhin hohe Nachfrage nach Krones Produkten im Geschäftsjahr 2023
Im Geschäftsjahr 2023 steigerte Krones den Umsatz gegenüber 2022 um 12,2 % von 4.209,3 Mio. Euro auf 4.720,7 Mio. Euro. Damit hat das Unternehmen das im Juli 2023 erhöhte Wachstumsziel von 11 % bis 13 % (vorher: 8 % bis 11 %) erreicht.
Der Auftragseingang entwickelte sich nach der extrem regen Ordertätigkeit der Kunden im Jahr 2022 weiterhin sehr gut. Der Wert der Bestellungen belief sich 2023 auf 5.376,6 Mio. Euro (Vorjahr: 5.782,8 Mio. Euro). Aufgrund der hohen Kundennachfrage hat sich der Auftragsbestand trotz des deutlichen Umsatzanstiegs weiter erhöht. Mit 4.122,3 Mio. Euro lag er Ende 2023 um 18,9 % oder 655,9 Mio. Euro über dem Vorjahr (3.466,4 Mio. Euro).
Krones steigert die EBITDA-Marge auf 9,7 % (Vorjahr: 8,9 %)
Die Ertragskraft von Krones verbesserte sich trotz gestiegener Beschaffungspreise und eines veränderten Produktmix 2023 deutlich. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leisteten die hohe Flexibilität des Unternehmens sowie die konsequente Umsetzung der strategischen Maßnahmen. Zudem konnte Krones durch Preiserhöhungen für seine Produkte gestiegene Kosten kompensieren. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 22,5 % von 373,3 Mio. Euro auf 457,3 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge verbesserte sich deutlich auf 9,7 % (Vorjahr: 8,9 %). Damit hat Krones das EBITDA-Margenziel für 2023 von 9 % bis 10 % erfüllt.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte Krones 2023 um 28,3 % von 242,1 Mio. Euro auf 310,5 Mio. Euro, die EBT-Marge auf 6,6 % (Vorjahr: 5,8 %). Unterm Strich stieg das Konzernergebnis um 20,0 % auf 224,6 Mio. Euro (Vorjahr: 187,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie legte auf 7,11 Euro (Vorjahr: 5,92 Euro) zu.
Sehr solide Finanz- und Kapitalstruktur
Krones erwirtschaftete 2023 einen positiven Free Cashflow vor Akquisitionen von 13,2 Mio. Euro. Der Free Cashflow inklusive Akquisitionen lag mit minus 101,3 Mio. Euro erwartungs-gemäß unter dem sehr hohen Vorjahresniveau (plus 371,0 Mio. Euro). Wesentlicher Grund hierfür war der starke Aufbau von Working Capital infolge des hohen Geschäftsvolumens. Der Return on Capital Employed (ROCE) verbesserte sich 2023 deutlich auf 16,3 % (Vorjahr: 14,1 %). Das Ziel für 2023, das bei 15 % bis 17 % lag, wurde somit erreicht.
Ende 2023 betrug die Nettoliquidität (flüssige Mittel abzüglich Bankschulden) des Unternehmens 444,7 Mio. Euro (Vorjahr: 669,5 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote lag bei 38,3 % (Vorjahr: 38,3 %). Insgesamt weist Krones weiterhin eine sehr solide Finanz- und Kapitalstruktur aus.
Mit den genannten Zahlen bestätigt Krones die am 22. Februar 2024 gemeldeten Vorabzahlen.
Krones senkt 2023 die Treibhausgasemissionen
Nicht nur die Finanzkennzahlen von Krones haben sich im Berichtsjahr erfreulich entwickelt, sondern auch die Nachhaltigkeitsleistung, über die das Unternehmen in der Nichtfinanziellen Erklärung als Teil des Konzernlageberichts berichtet. Sie beinhaltet alle wichtigen qualitativen und quantitativen nichtfinanziellen Informationen zu den wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen.
Die betriebsbezogenen Treibhausgasemissionen (Scope 1 und Scope 2) sind 2023 trotz des Umsatzanstiegs im Vergleich zum Vorjahr um 9 % gesunken. Damit hat Krones seine Scope 1 und Scope 2 Emissionen gegenüber dem Basisjahr 2019 bereits um 51 % verringert. Bis 2030 will Krones eine Reduktion gegenüber dem Basisjahr von 80 % erreichen. Der weitaus größte Teil der gesamten Treibhausgasemissionen von Krones entfällt auf die Nutzung der Produkte beim Kunden. Sie bilden mit dem Treibhausgasausstoß aus der vorgelagerten Lieferkette die Scope 3 Emissionen. Die Treibhausgasemissionen aus der Nutzungsphase konnte Krones 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 10 % reduzieren, die aus der vorgelagerten Lieferkette um 1 %. Damit haben sich die Scope 3 Emissionen um insgesamt 8 % verringert. Bis 2030 sollen die Scope 3 Emissionen um 25 % geringer sein als im Basisjahr 2019. Über die kurzfristigen Klimaziele bis 2030 hinaus hat der Krones Vorstand kürzlich beschlossen, dass Krones bis zum Jahr 2040 einen Treibhausgasausstoß von Netto-Null (net-zero) über alle Scopes anstrebt. Das neue Net-Zero-Klimaziel befindet sich derzeit im Validierungsprozess der Science Based Targets Initiative (SBTi) und wird in Kürze im Update des Krones Climate Transition Plans sowie in der externen Kommunikation im Detail vorgestellt. Auch die weiteren Nachhaltigkeitsindikatoren zeigen überwiegend positive Entwicklungen auf.
Krones plant die Dividende für 2023 um 0,45 Euro auf 2,20 Euro je Aktie anzuheben
Die langfristige Dividendenpolitik von Krones sieht vor, 25 % bis 30 % des Konzernergebnisses an die Aktionäre auszuschütten. Für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2023 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 4. Juni 2024 eine Dividende von 2,20 Euro je Aktie vorschlagen. Damit steigt die Ausschüttung im Vergleich zum Vorjahr (1,75 Euro je Aktie) um 0,45 Euro je Aktie oder 25,7 %.
Vorstand prognostiziert für 2024 Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses
Krones ist zuversichtlich in das Geschäftsjahr 2024 gestartet. Das Unternehmen verfügt über einen extrem hohen Auftragsbestand und die Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Krones ist weiterhin gut. Gleichzeitig ist das Geschäftsumfeld für das Unternehmen herausfordernd, denn es bestehen eine Reihe von Unwägbarkeiten. Hierzu zählen geopolitische Risiken in Europa, dem Nahen Osten und anderen Regionen der Welt.
Auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der aktuell erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten Märkte prognostiziert Krones für 2024 ein Umsatzwachstum im Konzern von 9 % bis 13 %.
Auf Basis steigender Umsätze, einer weiterhin disziplinierten Preisstrategie sowie der kontinuierlichen Umsetzung der Kostenoptimierungsmaßnahmen will Krones die Ertragskraft im laufenden Jahr gegenüber 2023 erneut verbessern. 2024 erwartet das Unternehmen für den Konzern eine EBITDA-Marge von 9,8 % bis 10,3 %.
Die dritte Zielgröße, den ROCE (Return on Capital Employed), will Krones im laufenden Geschäftsjahr auf 17 % bis 19 % steigern.
Alle für 2024 prognostizierten Werte beinhalten die Effekte aus der noch final abzuschließenden Akquisition der Netstal Maschinen AG.
Den Geschäftsbericht 2023 hat Krones im Internet veröffentlicht unter: https://www.krones.com/de/unternehmen/investor-relations/geschaeftsbericht-konzern-2023.php
Der Krones Konzern mit Hauptsitz in Neutraubling, Deutschland, plant, entwickelt und fertigt Maschinen und komplette Anlagen für die Bereiche Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik. Und auch für das Bottle-to-Bottle Recycling von PET-Flaschen bietet Krones die passende Lösung. Zahlreiche Produkte und Services der Krones Tochtergesellschaften, wie beispielsweise rund um die Digitalisierung, digitale Behälterdekoration, Intralogistik und auch eine eigene Ventilproduktion ergänzen das im House of Krones abgebildete Produktportfolio. Täglich werden Millionen von Flaschen, Dosen und Formbehältern mit Krones Anlagen verarbeitet, vor allem in Brauereien, der Softdrink-Branche sowie bei Wein-, Sekt- und Spirituosenherstellern, aber auch in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie der chemischen, pharmazeutischen und kosmetischen Industrie. Weltweit beschäftigt Krones rund 17.200 Mitarbeitende. Der Konzernumsatz 2022 betrug 4,209 Mrd. Euro. Circa 90 Prozent des Umsatzes erzielt Krones im Ausland. Zum Krones Konzern gehören neben der börsennotierten Krones AG mehr als 100 Tochtergesellschaften und Niederlassungen weltweit.
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